Der Wahnsinn wird schlimmer.

Autor: Jeff Lemire, Doug Moench
Zeichner: Francesco Francavilla, Bill Sienkiewicz, Greg Smallwood, James Stokoe, Wilfredo Torres
Tusche: Francesco Francavilla, Greg Smallwood, Frank Springer, James Stokoe, Wilfredo Torres
Colorist: Jordie Bellaire, Francesco Francavilla, Carl Gafford, Michael Garland, James Stokoe
Letterer: Elleti
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 4/5

Das Ende des letzten Bandes hat den Leser extrem verwirrt zurück gelassen. War alles was wir gesehen haben nur ein Traum des Filmproduzenten Steven Grant? Hier setzt sich die Verwirrung fort, weil die Handlung ständig zwischen dem Filmproduzenten, dem Taxifahrer Jack Lockley, dem Raumpiloten Marc Spector, Beschützer der letzten Menschen auf dem Mond und Moon Knight, dem einsamen Retter hin und her wechselt. Und so stolpert unser Held von einer Identität und Realität in die nächste auf der Suche nach der Wahrheit. Das ganze wird unterstützt durch den Zeichenstil der sichj von Realität zu Realität erheblich unterscheidet was zu netten Effekten führt, besonders zum Schluss hin, wenn die alles beginnt ineinander über zu gehen und der „echte“ (?) Marc Spector versucht Sinn in all dem zu finden.

Wie bereits im ersten Band schafft Lemire es den „Wahnsinn“ so dar zu stellen das der Leser zumindest ansatzweise nachvollziehen kann was passiert. Die Versatzstücke zwischen denen der Protagonist hin und her springt ergeben alle für sich gesehen durchaus Sinn nur Marc/Steven/Jack und damit eben auch ein Stück weit der Leser fühlen sich ein wenig verwirrt. Genug um den stärker werdenden Wahnsinn zu erkennen aber eben auch nicht zu viel, so das die Story an sich noch Sinn macht.

Wie oben beschrieben wird dies hervorragend durch die Zeichnungen unterstützt, die dann eben auch alle zum jeweiligen Setting passen. Seien es die klaren sauberen Linien des Settings rund um das Filmstudio, die eher grimmigen und dunklen Töne des Taxifahrers oder die ein wenig an die Prophet Serie erinnernden wilden Zeichnungen des Raumkampfes. Besonders gut gelungen sind hier die Übergänge die sich teils im Panel befinden und somit einen besonderen Effekt haben.

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