Die Insel der Kinder.

Autor: Pierre Christin
Zeichner: Jean-Claude Mézières
Farben: Évelyne Tranlé
Letterer: Design Amorandi
Übersetzung: Jerome Saincatin
Kaufen: ComiXology
Bewertung: 4/5

Die Bewohner des Planeten Simlane sind schon seit langer Zeit unfruchtbar. Um für den Fortbestand zu sorgen werden daher 4 Champions aus allen Ecken des Weltalls herbei gerufen die im Wettstreit gegeneinander ermitteln sollen wer von ihnen der würdigste ist.

Wieder zeigt Valerian was ihn ihm steckt… nähmlich nicht viel. Er mogelt sich so durch, ist dabei aber weder so stark wie der Krieger, noch so überzeugt wie der kommunistische Held und schon gar nicht so spirituell wie der zurück-zur-Natur Typ. Diese 3 repräsentieren dann auch 3 extreme Ideale die durchaus irdischen Ursprungs sein könnten. Der Krieger steht da wohl für den amerikanischen „Way of Life“ der Stärke verehrt ohne dabei auf Ehre zu verzichten. Der Kommunist zeigt ein Ideal auf das es so nie gegeben hat, eine Welt die sich als basisdemokratisch sieht und wo alle gleich sind und der Druide repräsentiert den Gedanken das nur wenn wir uns zurück auf die Natur besinnen wir wirklich Erfüllung finden.

Alle haben gemein, das sie ihren Weg als den einzig richtigen ansehen und somit auf Valerian herab schauen, weil er nicht so von sich überzeugt ist. Dementsprechend ist auch die Auflösung des Ganzen, allerdings mit einem recht amüsanten Gag drin.

Zeichnerisch ist hier das Wetter hervor zu heben. Im Originaltitel wird die Tagundnachtgleiche angesprochen die auf dem Planeten Simlane für besonders intensive Wetterphänomene sorgt und Christin zeigt diese in all ihrer Pracht. Auch die Prüfungen mit wechselnden Landschaften und Tieren ist gut gelungen.

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