Die Amazone trifft den Barbaren.

Autor: Gail Simone
Zeichner: Aaron Lopresti
Tusche: Matt Ryan
Farbe: Wendy Broome
Letterer: Saida Temofonte
Kaufen: ComiXology
Bewertung: 4/5

Was sich auf den ersten Blick wie ein stimmiges Crossover anhört ist bei ein wenig Nachdenken doch ungewöhnlich. Conan lebt in einer Welt wo Frauen zwar grundsätzlich als schwach und hilflos angesehen werden, aber es gibt eben hier z.B. mit Belit eben auch Frauen die selbst Conan ebenbürtig sind und es sing genau diese Frauen zu denen Conan sich hingezogen fühlt. Wonder Woman hingegen steht eher für Feminismus der kämpferischen Sorte und obwohl ihre Anfänge durch Bondage Fantasien angetrieben wurden hat sie sich aktuell weit weg von dem Sex Image bewegt der bei Conan immer unterschwellig mitspielt.

Und dennoch funktioniert das erste Heft. Conan ist auf der Suche nach Reichtümern (wie in seinen frühen Zeiten immer) und trifft dabei auf Wonder Woman die sehr subtil umgesetzt wurde. Es gibt zudem eine Verbindung zur Jugend von Conan. Es ist ein typisches Gail Simone Comic das mit viel Herz und Humor geschrieben ist ohne albern oder belehrend zu wirken.

Zeichnerisch passt ebenfalls alles sehr gut. Lopresti ist ein zuverlässiger und konstanter Zeichner der durchweg gute Qualität abliefert und auch hier ist das der Fall. Wonder Woman ist nicht übermäßig sexy Conan muskulös aber nicht unförmig und die Welt detailreich.

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