Eine Ode an den King of Comics.

Autor: J. Michael Straczynski
Zeichner: Esad Ribic
Letterer: Claudia Sartoretti, Studio RAM
Übersetzung: Reinhard Schweizer
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Bewertung: 5/5

Der Silver Surfer gehört wohl zu den ungewöhnlichsten Schöpfungen von Jack Kirby, aber auch gleichzeitig zu denen die am ehesten mit ihm in Verbindung gebracht werden. Uns so trifft auch diese, in sich abgeschlossene Geschichte, genau das Gefühl das Kirby erschaffen hat. Straczynski bringt hier den positiven Pathos den er später auch bei Superman: Grounded an den Tag legt. Er zeigt den Surfer nachdem er erfährt das er stirbt und nun noch einmal seine Kräfte für das Gute einsetzen möchte.

Natürlich muss eine solche Geschichte mit den Fantastischen Vier beginnen aber sie bleibt dort nicht stehen. Auch Spider-Man hat einen längeren Auftritt und natürlich darf Galactus nicht fehlen. Alle Begegnungen sind vom Versuch geprägt zu Helfen. Das ist die vorherrschende Motivation des Surfers und unterstreicht seinen noblen Charakter.

Trotzdem ist noch Platz für ein wenig Gesellschaftskritik und sogar ein Sci-Fi Konzept das auf den ersten Blick vollkommen fremd wird, auf den zweiten aber eine traurige irdische Relevanz hat.

Zeichnerisch ist Ribic kein Jack Kirby aber dem King hätte dieses Werk sicher auch gefallen. Von den Häuserschluchten Manhattens hin zu den Weiten des Weltalls wird alles in großen Details und imposanten Bildern dargestellt. Jedes Panel wirkt wie ein eigenes Gemälde und oftmals wird man auch an die epischen europäischen Sci-Fi Epen wie z.B. die Metabarone erinnert.

Der Band ist ein Muss für jeden kosmischen Marvel Fan

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