Zwischen Lüge und Wahrheit.

Autor: Greg Rucka, Vita Ayala, Jackson Lanzin, Collin Kelly, Michael Moreci
Zeichner: Mirka Andolfo, Bilquis Evely, Renato Guedes, Stephanie Hans, David Lafuente, Claire Roe, Nicola Scott
Tusche: Mirka Andolfo, Bilquis Evely, Raul Fernandez, Renato Guedes, Scott Hanna, Stephanie Hans, Andrew Hennessyx, David Lafuente, Mark Morales, Claire Roe, Nicola Scott
Farben: Jordie Bellaire, Romulo Fajardo Jr., Stephanie Hans, John Rauch
Letterer: Walproject
Übersetzung: Ralph Kruhm
Kaufen: Panini Shop
Leseprobe: MyComics
Bewertung: 4/5

Die Geschichte von Wonder Woman geht weiter, diesmal nur kurz in der Gegenwart und ansonsten in der Vergangenheit. Wir sehen das erste Zusammentreffen zwischen Diana, Superman und Batman was lustig aber eben auch passend geschrieben ist. Wir sehen die Wandlung von Barbara Ann Minerva in Cheetah wie sich Wonder Woman in die Herzen der Menschen kämpft. Gleichzeitig geht es aber auch um Veronica Cale die von den Göttern Phobos und Deimos gezwungen wird gegen Diana zu kämpfen und dabei immer härtere Mittel einsetzt.

Rucka mischt die Themen Freundschaft, Verlust und Vertrauen zusammen um die Bedrohung aufzubauen der sich Diana in der Gegenwart ausgesetzt sieht. Die Bedeutung des Anfangs des Bandes erschließt sich erst nach und nach beim Lesen. Die Frage wo Diana her kommt, beschäftigt nicht nur sie und den Leser sondern eben auch andere Götter, nur warum wird (noch) nicht erklärt.

Vor Allem macht Rucke hier Diana aber zu der Helden die sie sein soll. Sie tut Gutes weil Gutes tun das Richtig ist. Sie setzt sich für Minderheiten und Schwache und für die Gerechtigkeit ein. Das wird auch in den Kurzgeschichten am Ende des Bandes klar die sich speziell um diesen Aspekt drehen. Der Fokus des Hauptteils wechselt öfter weil nicht nur Diana sondern auch ihre Kontrahentin im Mittelpunkt stehen.

Zeichnerisch gibt es hier eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Künstlern die aber alle zumindest einen ähnlichen Stil haben. Nur in den Kurzgeschichten gibt es mit Stephanie Hans, Claire Roe und David Lafuente einen größere Abweichung aber da macht es auch Sinn, weil die Künstler dort nach dem Inhalt der Geschichte gewählt wurden. In der Hauptgeschichte erschreckt der Einstieg von Guedes durch teils perspektivisch falsche Gesichter ein wenig wenn man vorher z.B, Nicola Scott gewöhnt ist, aber danach kommt diese wieder und danach wird der Manga-Einschlag mal größer und mal kleiner aber nie erdrückend so das Lesefluss und Action nicht gestört werden.

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