Der Teufel gegen Die Präsenz.

Autor: Holly Black, Richard Kadrey
Zeichner & Tusche: Lee Garbett, Marco Rudy, Ben Templesmith
Farben: Antonio Fabela, Marco Rudy, Ben Templesmith
Letterer: Astarte Design
Übersetzung: Gerline Althoff
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 3/5

Lucifer hat seine Kräfte zurück und auch der Mord an „Gott“ ist aufgeklärt doch nun haben die Dämonen und gefallenen Engel um den Höllenfürsten ein anderes Problem. Die aus Gottes Tod wieder auferstandene „Präsenz“ ist alles andere als gut und so bleibt es an den „Bösen“ hängen die Menschen zu beschützen.

Der Band krankt ein wenig daran das Holly Black ne Menge Figuren eingeführt hat und Kadrey nicht nur die aufgreift sondern auch noch neue einführt. So verliert man schonmal leicht den Überblick darüber wer denn nun wer ist und welche Motivation der einzelne hat. Dabei ist es zudem noch problematisch, dass das Artwork die Unterscheidung zwischen einigen nochmal erschwert.

Die Story an sich dreht sich mal wieder um Gut und Böse, freien Willen, Liebe und Verrat und das alles ist durchaus interessant erzählt. Wenn man die Stellen wo man sich der Charaktere unsicher ist einfach zwei mal liest ist auch das Verständnis kein Problem. Die Darstellung der „Präsenz“ (dieses Wesen in einem christlichen Kontext tatsächlich Gott zu neben wäre grundsätzlich falsch) ist durchaus interessant weil sie sich eben auf den Kontrollgedanken abzielt den viele den Christen vorwerfen.

Alles andere ist dennoch wenig überraschend und schnell zu durchschauen weil es einem bekannten Muster folgt. Das Luicifer hier der Gute ist wirkt zudem übertrieben. Selbst Constantine ist in seinen Serien nicht so gut und mitfühlend wie der Teufel hier.

Zeichnerisch gibt es das oben beschriebene Problem der Ähnlichkeit der Charaktere, zudem wirken die Dämonen zum Teil eher lächerlich als gruselig. Es ist sicher kein Totalausfall und ein Teil der abgedrehteren Szenen sind durchaus gut umgesetzt, aber alles in Allem hätte man hier mehr draus machen können.

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