Erst die dritte Episode und schon geht „The Orville“ ein Thema an das modern ist und gar nicht so einfach. Der zweite Offizier Bortus ist Vater einer Tochter geworden. Dummerweise ist seine Spezies nur Männlich und als weibliches Wesen geboren zu sein gilt als erheblicher Makel. Also soll das sofort nach der Geburt operativ behoben werden. Das hier nicht alle mit einverstanden sind versteht sich von selbst, doch welches Recht haben Offiziere der planetarische Union sich in Angelegenheiten eines ihrer Völker einzumischen? Natürlich ist viel Humor dabei, vor allem zu Beginn, als alle Versuchen Bortus davon zu überzeugen das Mädchen gleichwertig sind und er sich erst umentscheidet als er einen ganz bestimmten Film zu sehen bekommt, aber das Thema an sich wird durchaus ernst behandelt und auch das Ende ist alles andere als einfach.

The Orville ist leichte Kost, aber eben doch mit einer Botschaft und vielleicht ist es das was das Fernsehen aktuell braucht. Mal etwas weniger Brutalität, Blut und Gemetzel und etwas mehr Leichtigkeit und Humor, ohne vollkommen lächerlich zu wirken und zudem noch komplexere Themen zumindest anzureisen.

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