Wer Datet wen?

Autor: Tim Seeley, Andy Diggle
Zeichner: Barnaby Bagenda, Tom Derenik, V Ken Marion, Mike Perkins
Tusche: Mick Gray, Tom Derenik, Sandu Floread, Mike Perkins
Colorist: Ulises Arreola, Dinei Ribeiro, Andy Troy
Letterer: Walproject
Übersetzung: Christian Heiss, Stefan Pannor
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 3,5/5

Bereits im letzten Band wurde die Dating App Caper erwäht die wohl sowas wie Tinder für Superhelden sein soll. Hier spielt diese eine größerer Rolle, nicht nur weil jetzt auch Jessica sich dort anmeldet mit einem witzigen Grund und noch witzigerem Ergebnis, sondern auch weil die Heldin „Night Pilot“ die Simon dadurch kennen lernte plötzlich verschwunden ist. Nun müssen die Lanterns Undercover auf einem verbotenen Planeten ermitteln.

Die Idee das Superhelden die eben nicht eine feste Bindung haben wie Superman oder Flash Probleme haben einen Partner zu finden ist zwar nicht neu, dieser Ansatz hier der eher positiv damit umgeht ist aber recht witzig gemacht. Vor allem weil einiges das den Leser eher offensichtlich erscheint, den Charakteren verständlicherweise aber abwegig erscheint zu Tage kommt. Die Story die dann daraus gemacht wird ist einigermaßen spannend aber eben nicht besonders tiefgründig. Die Andeutungen die ein religiöses Thema mit einflechten, greifen hier zu kurz.

Danach kommt noch eine einzelne Geschichte über eine verschollene Lantern die dann schon tiefgreifender ist. Wie geht jemand der zwischen Pflicht und Ehre hin und her gerissen ist mit diesem Konflikt um? Was bewirkt das bei jemand der eine unvergleichliche Willenskraft hat und einen Green Lantern Ring?

Zeichnerisch beginnt es extrem gut. Bagenda trifft die Dynamik zwischen Simon und Jessica extrem gut, zeichnet letztere sehr sexy ohne das es übertrieben wirkt und kann sehr süße Katzen zeichnen. Marion hält das Niveau doch Perkins kann leider nicht über die ganze Strecke saubere Gesichter zeichnen. Auf der einen Seite sieht Jessica richtig gut aus, auf der nächsten sind Proportionen verschoben oder wirken schief. Auch die Farbgebung hat bei der letzten Geschichte nicht die Qualität die ein Green Lantern Comic normalerweise ausmacht.

[Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt von Painini]

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