Die gute alte Zeit

Autor: Tim Seeley
Zeichner: Davide Fabbri
Tusche: Christian Dalla Vecchia
Farben: Carrie Strachan
Letterer: Walproject
Übersetzung: Josef Rother
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 4/5

Johns Freundin Margarete Ames hat ein Problem. Durch Johns rumpfuschen ist sie empfänglich für dämonische Einflüsse und das bedeutet natürlich nichts Gutes. Es geht um einen Vampir, Straßengangs in London, alte Mafiabosse und Nergal der endlich seine Rache gegen Constantine gekommen sieht

Doch es ist etwas komplexer weil jeder irgendwie seine eigene Motivation hat und eine Zusammenarbeit dadurch erschwert wird. Das dann auch noch Huntress vom Vatikan beauftragt wird einzugreifen verkompliziert die Sache zusätzlich.

Der Band enthält alles was die alten Hellblazer zu Vertigo Zeiten so gut gemacht hat, was sich eben auch auf den Untertitel „Die gute alte Zeit“ wiederspiegelt. Es ist dreckig und trickreich. John ist nicht Herr aller Dinge, kann sich aber durch viele Dinge durchtricksen und das vor allem weil er Geheimnisse kennt. Zudem benutzt er Menschen, egal ob Freund oder Feind und keiner kommt ungeschoren aus der Begegnung raus.

Auch die Sozialkritik ist wieder da, die die Vertigo Serie stellenweise so genial gemacht hat. Die Straßengangs sind eben nicht einfach Gegner sondern auch Opfer. Opfer der Umstände und der Gesellschaft, und John muss sich dann eben auch auf deren Seite stellen … zumindest ein wenig.

Zeichnerisch kein absoluter Höhepunkt, aber durchaus ansehnlich und vor allem passend, dreckig und gruselig erzählt. Auch hier fühlt man sich eher an die Vertigo Zeiten erinnert als an die Einbindung an die Superhelden des DC Universums.

[Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt von Panini]

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