Ein Mars Kolonie auf Kosten der Menschlichkeit

Autor: Sylvain Runberg
Zeichner: Grun
Übersetzung: Tanja Krämling
Lettering: Sven Jachmann
Kaufen: Splitter
Bewertung: 4/5

Der Mars war immer schon das Thema diverser Science Fiction Geschichten. Sei es wie bei John Carter eher phantastisch oder wie bei „Der Marsianer“ eher realistisch. Hier bekommen wir von Runberg und Grun etwas aus der letzteren Kategorie präsentiert.

Es ist eine düstere Welt die wir gezeigt bekommen. Die Rohstoffe auf der Erde gehen zur Neige und so bekommt das Terraforming des Mars eine höhere Priorität. So hoch das jegliche moralische Bedenken über Bord geworfen werden und die Arbeiter aus Gefangenen rekrutiert werden.

Wir begleiten Jasmine Stenford auf der Einführung in ihr neues Leben als billige Arbeitskraft, erfahren ein wenig warum sie auf dem Mars ist und merken das sich auch hier das Leben nicht wirklich von einem „normalen“ Gefängnis unterscheidet. Zudem gibt einige an politischen Informationen und Intrigen.

Es ist spannend was hier gezeigt wird und wir fiebern mit der Protagonisten obwohl noch nicht wirklich klar ist was im Hintergrund noch passiert ist. Zudem ist die Welt äußerst interessant und eben noch so weit von den aktuellen Möglichkeiten entfernt als das man total in das Reich der Phantasie abtun könnte.

Auch die Zeichnungen sind ansprechend. Die begonnene Technisierung und Kolonisierung des ansonsten noch wüsten Planeten wird passend dargestellt, es sind aber vor allem die Charaktere die heraus stechen. Gefangene unterschiedliche Ausprägung die hier zusammen gepfercht schuften müssen und dabei ihr altes Leben nicht nach außen tragen, aber eben doch mitnehmen.

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