Shannara ist zurück und diesmal war von Anfang an klar das dies nicht mehr so viel mit den Romanen zu tun haben wird.
Es beginnt mit dem Cliffhanger aus der letzten Staffel wo Eritrea von „Trollen“ gefangen genommen wurde und diese sich als etwas anderes herausstellen, bzw. jemand anderes den sie erkennt. Es ist Cogline, den wir aus dem 3. Roman „Das Zauberlied von Shannara“ als ehemaligen Druiden kennen der wohl noch mehr Wissen angesammelt hat als Allanon. Hier scheint er zwar auch ein ehemaliger Druide zu sein, aber lange nicht so alt oder mächtig. Dieser Cogline nimmt Eritrea in die Ruinen von San Francisco mit wo die eigentliche Geschichte dann 1 Jahr später weiter geht.
Eritrea hat sich zwar gewundert warum Amberle und Wil sie nicht suchen, aber auch in Lyra eine neue Freundin gefunden und sich eingelebt. Wil verfolgt bei den Gnomen in Storlock eine neue Karriere als Heiler bei der er auf Mareth trifft eine junge Elfin hinter der offensichtlich mehr steckt. Elfenkönig Andor hat mit der Tatsache zu kämpfen das selbst ein Jahr nach dem Dämonenkrieg viele Elfen immer noch ohne eine Zuhause sind und er ihnen auch nicht wirklich helfen kann.
Dann ist da noch Brandon der in der letzten Staffel ja auf die Seite der Bösen gewechselt ist und nun versucht den Dämonenlord Brona wieder zu beleben. Zu diesem Zweck ist er mit einigen Anhängern zum Schädelberg um das Herz von Brona zu beleben. Um die restlichen Artefakte zu finden und für ihn zu kämpfen verwandelt er die Anhänger in Mord Wraith. Allanon kommt zu spät um dies zu verhindern und wird dann von einem der Mord Wraith aus einem Fenster geschossen.
In all dem mischt auch noch General Riga mit, ein Elf der die Magie für alles verantwortlich macht und somit Magie Benutzer tötet und auf der Suche nach Wil und Allanon ist, die er für die Hauptverantwortlichen für den Dämonenangriff hält.
Was auffällt ist, dass man sich Mühe gemacht hat die Welt mehr wie eine untergegangene Version unserer Welt erscheinen zu lassen. Das was in den Romanen, insbesondere zu Beginn, nur angedeutet wurde, tritt hier viel deutlicher in Erscheinung. Nicht nur das man San Francisco gut erkennen kann auch der Rest hat viel mehr Reste unserer Welt. Cogline liebt alte Technik, es liegen Flugzeugträger in der Gegend rum und Storlock wurde offensichtlich aus alten Armeebeständen gebaut.
Ansonsten wird hier viel vom Zauberlied mit ein wenig von den „Erben von Shannara“ vermischt ohne die Zeitsprünge mit einzubauen was dann die Verteilung der Charaktere etwas ändert. Bisher ganz interessant wobei die Charaktere bis auf Allanon immer noch ein wenig blass wirken.