Pikes Enterprise

In Discovery wurden wir mit der Enterprise und Captain Christopher Pike bekannt gemacht. Una Chin-Riley, seine „Nummer Eins“ und Spock kennen wir ebenfalls, jetzt gibt es eine ganze Staffel aus 10 Folgen mit der Crew der Enterprise VOR Kirk. Einige der Charaktere sind ebenfalls bekannt, so kommt Uhura als Kadettin an Bord und Schwester Chapel ist hier schon die Assistentin von Doktor M’Benga. Hinzu kommen interessante Charaktere wie die Pilotin Erica Ortegas und La’an Noonien-Singh deren Namen für Star Trek Fans eine signifikante Bedeutung hat.

Man bekommt in den 10 Folgen das geliefert was man eine Modernisierung der klassischen Star Trek Formel nennen könnte. Interessante Geschichten die vor allem durch die noch viel interessanteren Charaktere aufgewertet werden. Da das ganze in einer Vergangenheit spielt wo man einige der Ausgänge schon kennt wird man immer mal wieder daran erinnert was noch alles passieren wird ohne das man es direkt sieht. Das tut der Spannung und der Charakterentwicklung aber in keiner Weise einen Abbruch. Gerade dort wo man meint schon alles zu wissen werden geschickt kleine Variationen eingebaut die durchaus Sinn machen.

Auch das Pike, quasi die Hauptfigur, sein Schicksal kennt wirkt sich hier nicht negativ aus, vielmehr wird auch hier eine Hintergrundgeschichte und Motivation für den Charakter raus gebaut.

Interessant auch das man aus den Gorn, die seit der Originalserie eher Witzfiguren waren, ein brutaler und angsteinflößender Gegner gemacht obwohl man sich hier doch stark an Aliens bedient hat.

Daneben bekommt man viel eher ambivalente Geschichten die zeigen das die Föderation zwar schon ein gewisses Ideal darstellt, das in einigen Punkten die Menschheit aber immer noch alten Verhaltensmustern anhängt.

Die Tricktechnik und schauspielerischen Leitungen sind erste Klasse und man wünscht sich jetzt schon sehr viel mehr davon, gerade weil es nicht eine große durchgängige Geschichte ist sondern oftmals die Folgen auch für sich stehen können.

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