Zunächst aber mal wieder der Hinweis auf die Datenquellen.
Bei den Einheiten geht es für DC kräftig und für Marvel ein wenig nach unten. Das War aber zu erwarten, da beide nichts im Programm hatten das die Verkäufe ankurbeln konnte. Bei DC war der Metal Tie-In „The Wild Hunt“ ganz oben und bei Marvel X-Men Red, was an sich schon kein gutes Zeichen ist.
Die neuen DC Serien „The Terrifics“ und „Sideways“ sind eher im Mittelfeld eingestiegen und Damage #2 ist mit 27.000 Einheiten um mehr als 25% eingebrochen.
Dafür konnte Image kräftig zulegen die neben dem Dauerbrenner „The Walking Dead“ sowohl Kick-Ass als auch Hit-Girl aus der Versenkung auftauchen ließen und auch Saga weiter führten. Das könnte auf dauer für Image mehr Stabilität bedeuten, zumal da jetzt demnächst auch noch neue Serien hinzu kommen.
Bei der Ansicht nach Dollar spiegelt sich beim Vergleich Marvel / DC wieder der höhere Preis bei Marvel wieder. Sie können hier den Absturz etwas bremsen aber es bleibt ein Verlust der sicher schmerzlich ist.
Interessant auch hier Image die den Knick nach Unten seit Oktober 2017 nun wieder wett gemacht haben und mit der Aussicht im März mit neuen Serien (Oblivion Song von Kirkman, Gideon Falls von Lemire) nochmal zu zu legen sieht das bei denen realtiv gesehen besser aus als bei den großen zwei. Hier muss ich also meine Betrachtung von letztem Monat ein wenig revidieren.
Kommen wir zu den wirklich schlechten Nachrichten. Die Verkäufe der Sammelbände haben sowas wie ein historisches Tief erreicht. Wir liegen hier auf einem Niveau das so das letzte Mal vor 7 Jahren erreicht wurde und das ist durch die Bank bei allen Verlagen schlecht. Das lag auch daran das einfach kaum Sammelbände erschienen sind und somit die getätigten Verkäufe Titel aus den Vormonaten sind.
Zusammen genommen liegen wir dann auf einem Level das wir zuletzt vor 6 Jahren hatten. Mit allen Den Superhelden Filmen die jedes Jahr erscheinen ist das schon extrem traurig.
Auch kumuliert liegen wir hinter dem Vorjahr zurück, ja sogar hinter 2014, was sicher kein gutes Zeichen ist.
Für DC besteht aber noch Hoffnung. Im März geht es sowohl mit Doomsday Clock als auch mit Metal weiter, im April dann die #1000 von Action Comics und danach Brian Michael Bendis an den Superman Serien, der zwar für Kontroversen sorgt, aber eben auch für Absatz.
Im Mai startet dann bei Marvel Avengers neu mit Jason Aaron als Autor, worauf das „House of Ideas“ wahrscheinlich viel Hoffnung legen wird.
Im Juni sollte es dann nochmal einen Schub geben weil einige mehr #1 von Marvel kommen und bei DC Justice League von Scott Snyder kommt.
Einen wirklichen Aufwind sehe ich ab August wo bei DC das „Black Label“ startet und dann später im Jahr wo noch die Dreaming Serien hinzu kommen. Ich wage mal die Behauptung das am Ende des Jahres DC Marvel endgültig überholt hat.