In den Medien wird bei einer Gewalttat schnell hervorgehoben wenn der Täter „Killerspiele“ gespielt hat. Oft wird dann genau das als Auslöser angesehen und Spiele in denen Gewalt vorkommt als Grund für erhöhte Gewaltbereitschaft genannt.
Eine neue Studie wirft jetzt zumindest Zweifel auf diese Aussagen. Man hat hier die Kurzzeiteffekte ausgeschlossen und sich nur darauf konzentriert was regelmäßiger Konsum von Gewaltspielen mit den Menschen macht. Man hat sich dabei nicht nur auf Befragungen beschränkt sondern auch Hirnaktivitäten im MRT untersucht.
Diese Studie wirft ernsthafte Zweifel auf die Idee das Gewaltspiele Auslöser oder Verstärker von Gewaltpotential sein können. Dies ist die erste ernsthafte Studie in diese Richtung, und daher ist es sicher verfrüht die Idee komplett zu verwerfen, aber es ist ein erster Schritt getan der vielleicht dafür sorgt das sich mit dem Thema etwas ernsthafter beschäftigt wird und eben nicht einfach von einem „das ist doch klar das das so ist“ ausgegangen wird.