The Expanse ist eine von vielen gelobte Sci-Fi Serie für die in den USA mittlerweile eine 3 Staffel geordert wurde. Da die Serie auf einem Roman basiert und sich auch recht nah an dessen Geschichte hält wird hier über 10 Folgen eine fortlaufende Geschichte erzählt.
Wir befinden und 200 Jahre in der Zukunft. Die Menschheit hat sich sowohl auf dem Mars als auch im Asteroidengürtel nieder gelassen. Bald schon kommt es aber zu Unstimmigkeiten und so ist der Mars jetzt eine unabhängige Nation und die „Belter“, also Bewohner des Asteroidengürtels möchten auch nicht länger unter der Knute der inneren Planeten stehen. In all das kommt eine Geschichte mit Intrigen, Mord und Kriegstreiberei.
Die Serie ist sehr glaubhaft gestaltet, wenn auch die geringere Schwerkraft auf den Asteroiden wohl stärkere Auswirkungen hätte. Die Idee das Wasser im Gürtel eine essentielle Ressource ist und wie hier die Prioritäten gesetzt werden ist durchaus interessant. Gerade in Folge 3 wird das angedeutet indem Kriminelle Wasser gerade von den für die Sauerstoffgewinnung wichtigen Bäume abgezweigt wird. Ansonsten sind die Raumschiffe, das Konzept wie der Raumflug funktioniert und die politische Situation sehr realitätsnah gehalten.
Die Figuren sind interessant und lebendig. Detective Joe Miller nutzt schonmal das Wasser eines Opfers um sich die Haare fertig zu waschen, Sex in der Schwerelosigkeit ist nicht so toll (besonders wenn unverhofft der Antrieb eingeschaltet wird) und der Kaffee wird mal mit dem Kopf eines Streichholzes „verbessert“. Alles wirkt vertraut und doch neu.
Es ist allerdings auch recht düster, was kein Wunder ist bei einer Serie die im Weltall spielt, da ist es nur selten hell. Ich finde es durchaus interessant und bin gespannt wie es weiter geht.