So langsam ergibt die Handlung Sinn.
Autor: Brandon Graham, Simon Roy, Farel Dalrymple, Giannis Milonogiannis
Zeichner: Simon Roy, Farel Dalrymple, Brandon Graham, Giannis Milonogiannis, Helen Maier, Fil Barlow, Boo Cook
Colorist: Joseph Bergin III, Brandon Graham, Giannis Milonogiannis
Letterer: Ed Brisson
Kaufen: ComiXology
Bewertung: 3,5/5
Noch immer schrecken mich die Zeichnungen größtenteils ab. Ich habe mich zwar mittlerweile an die Erzählweise gewöhnt und es ist nicht mehr so schlimm wie zu Beginn, aber mein Stil ist es definitiv nicht. Doch was erzählt wird beginnt Sinn zu machen. Wo wir im ersten Band noch die Geschichten der einzelnen „Prophets“ hatten, die das langsam wieder erwachende Erd-Imperium geht es nun darum eben dieses Erd-Imperium aufzuhalten. Dazu sammelt „Old Man Jonathan Prophet“ alte Gefährten um sich, zu denen auch Diehard gehört, der damals auch ein Gründungsmitglied von Youngblood war. Überhaupt werden hier jetzt mehr Referenzen zu den alten Heften eingestreut aber auf eine so fremdartige und obskure Weise, das in diese durchgedrehte Zukunft passt.
Überhaupt ist alles sehr fremdartig. Die Konzepte hinter den einzelnen Kulturen, die Klone, die Brutmütter, die Aliens, alles wirkt fremd, futuristisch aber eben auch barbarisch. Es hat einen Hauch von Conan in einer Dystopie die in aller Hoffnungslosigkeit immer kleine Zellen von Freundschaft, Liebe und Fürsorge zeigt.
Auch die Erzählweise istfremdartig. Zwar wird nicht mehr so extrem wie im ersten Band mit kleinen Bezeichnungen gearbeitet aber dennoch wird mehr erzählt den geredet. Das liegt auch darin begründet, dass das gezeigt so fremdartig ist das eine kurze Erklärung hilfreich ist, auch wenn die zur Hälfte aus Namen besteht die man nur schwer behalten kann.
Der Humor ist sehr subtil und versteckt gehalten, was ihn um so pointierter macht.