Der Odinson auf seinem eigenen Abenteuer.
Autor: Jason Aaron
Zeichner: Pascal Alixe, Olivier Coipel, Russell Duaterman, Frazer Irving, Kim Jacinto, Esad Ribic
Farben: Frazer Irving, Mat Lopes, Matt Milla, Jay David Ramos, Matthew Wilson
Letterer: Elleti
Übersetzung: Carolin Hidalgo
Kaufen: Panini Shop
Leseprobe: MyComics
Bewertung: 4/5
Der Odinson hat seinen Hammer verloren und damit auch für sich den Sinn des Lebens. Er trinkt und verzweifelt und zwischendrin prügelt er Trolle. Das Ganze gestaltet sich als noch schwieriger da er für das Reisen seinen „Bock“ braucht, einen Ziegenbock namens Zähneknirscher. Auf dem Mond wird er erneut erinnert wie er seinen Hammer verloren hat und gerade im Moment größter Verzweiflung kommt in Form von „The Unseen“ ein Funken Hoffnung. Er erzählt von einem weiteren Hammer der Thor das geben könnte was er will. Der Hammer des Thors aus dem ultimativen Universums, ein Überbleibsel aus Battleworld. Das diese Hoffnung von dem selben Menschen kommt der ihm seine vorher genommen hat weiß der Ase nicht, es wäre ihm wahrscheinlich auch egal.
So kommt es zu einer Suche nach dem Hammer und der Frage ob er denn nun für diesen würdig ist. Nur ist er nicht der einzige der den Hammer sucht und so trifft er auf allerlei andere Gestallten aus dem Marvel Kosmos die ebenso danach suchen. Aber auch in die Vergangenheit blicken wir mit der Frage was es bedeutet würdig zu sein und wie Odinson dieses „würdig“ für sich interpretiert. Vor allem aber erfahren wir nun endlich was ihn plötzlich unwürdig machte und es ist fast schon zu einfach.
Der Weg den der Odinson in diesem Band zurück legt ist ein langer, nicht nur durch das All sondern auch im erkennen seines Charakters und seiner „Würdigkeit“, vor allem aber darin was ihm wichtig ist. Gerade Letzteres nutzt Aaron mit großem Effekt.
Zeichnerisch ist Coipel eine hervorragende Wahl. Er hat ja schon mit Straczynski Thor nach langer Abwesenheit wieder ins Marvel Universum zurück geholt und hier beweißt er einmal mehr wie gut er Action mit einem brütenden Asen verbinden kann. Das die Zwischensequenzen die in der Vergangenheit spielen von unterschiedlichen Künstlern gezeichnet werden stört den Lesefluss nicht und auch hier ist die Auswahl der Zeichner für die jeweilige Sequenz gut gelungen.