Die Ausbildung!
Autor: Sam Humphries
Zeichner: Ronan Cliquet, Eduardo Pansica, Carlo Barberi, Robson Rocha
Tusche: Ronan Cliquet, Julio Ferreira, Matt Santorelli, Daniel Henriques
Colorist: Hi-Fi, Blond, Ulises Arreola, Alex Sollazzo
Letterer: Walproject
Übersetzung: Christian Heiss
Kaufen: Panini Shop
Leseprobe: MyComics
Bewertung: 3,5/5
Jessica Cruz und Simon Baz sind jetzt schon eine Weile Green Lanterns aber Jessica hat nicht mal die Grundausbildung mit gemacht und Simon hat ebenfalls noch einiges zu lernen. So entscheidet John Steward als seiner Eigenschaft als „Corps Boss“ das ein neues Training nötig ist. Sie bekommen also Guy Gardner und Kyle Rayner respektive als Trainier zugewiesen. Das Training nimmt dann auch einen großen Teil des Bandes ein, ist dafür aber auch extrem gut erzählt. Die schüchterne und zurückhaltende Jessica ist natürlich zu Beginn von Guy vollkommen überfordert und das sieht bei Simon und Kyle nicht anders aus. Genau das sorgt aber dafür das alle ihre charakterlichen Stärken ausspielen können (ja auch Guy hat welche davon).
Hinzu kommen die Machenschaften der ersten Lantern Volthoom der auf Rache sinnt und dazu das Corps infiltriert. Man erfährt aber auch wie er zu dem rachsüchtigen Monster wurde das er heute ist und was das ganze mit seiner Eigenschaft als erste Lantern zu tun hat. Überhaupt gibt es wenig Action dafür viel Charakterisierung, etwas Humor und einiges an Vorbereitung auf den nächsten Band. Die Idee hinter einer intergalaktischen Polizeieinheit mit all ihren Problemen und Personen wird hier sehr gut dargestellt, wobei die Idee das Jessica noch nie im All war und alles mit fast schon kindlicher Begeisterung aufnimmt ein zusätzlicher positiver Faktor ist.
Leider wechseln die Zeichnungen doch stark was den Stil angeht. Zum Teil sieht Jessica aus wie ein Teenager dann wieder wie eine junge Frau. Für sich genommen mag jeder Stil etwas haben, doch der ständige Wechsel sorgt dafür das der Lesefluss gestört wird und man ein Stück weit aus der Story gerissen wird. Glücklicherweise ist aber bei den Künstlern kein Totalausfall dabei, so das dies den Gesamteindruck nur minimal schmälert.