Die menschenfressenden Titanen überrennen die Menschheit.
Autor / Zeichner: Hajime Isayama
Übersetzung: Claudia Peter
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Bewertung: 4/5
Ich bin keine Manga Fan und der einzige Manga den ich bewusst gelesen habe ist Akira und der zählt auch nur halb weil Otomo sich hier stark von französischen und amerikanischen Künstlern beeinflussen lies. Attack on Titan weckte mein erstes Interesse als die MetaX Erweiterung dafür angekündigt wurde. Also mal grob informiert und irgendwie hörte sich die Prämisse interessant an.
Der erste „Hindernis“ auf dem Kindle war die Tatsache das ich instinktiv versuchte in die falsche Richtung zu blättern. Selbstverständlich werde echte Mangas von Rechts nach Links gelesen. Die Gewöhnen an den doch extrem anderen Stil dauerte allerdings etwas länger.
Die Dynamik ist viel stärker ausgeprägt als in westlicheren Stilen. Dafür sind die Details auf das nötigste reduziert und oftmals fehlen Hintergründe. Doch genau das erlaubt dem Autor / Zeichner offenbar viel besser zu erzählen weil genau das Gefühl bekommt man hier. Die Kombination aus Bild und Text funktioniert hier ausgesprochen gut.
Die Menschheit wurde von sogenannten Titanen nahezu vernichtet. Bis zu 15 Meter große menschenfressende Humanoide. Nur ein kleiner Teil konnte sich hinter 3 50 Meter hohen Mauern zurück ziehen, 100 Jahre lang war die Menschheit in ihrem selbst gebauten Käfig sicher doch nun greifen die Titanen erneut an und es ist einer dabei der so groß ist das er die Mauer beschädigen kann.
Wir verfolgen Eren, einen jungen Mann der bei dem Angriff seine Mutter verloren hat. Im ersten Band wird zunächst nur der Status Quo erklärt. Woher die Titanen kommen und was sonst auf der Welt noch los ist bleibt zunächst unbeantwortet.
Die Mischung auf Horror, Fantasy und Action ist spannend und emotional und mitreisend. Das einzige Manko das ich nach dem ersten Band erkennen konnte war die Tatsache das ich einige der Nebenpersonen nicht auseinander halten konnte. Das wird sich aber sich auch mit weiterem Lesen geben.