König Arthur muss ins Exil.
Autor: Dan Abnett
Zeichner: Scot Eaton, Philippe Briones, Stjepan Šejic
Tusche: Wayne Fauchner, Philippe Briones, Scott Hanna, Stjepan Šejic
Farben: Gabe Eltaeb, Stjepan Šejic
Letterer: Studio Ram
Übersetzung: Caroline Hidalgo
Kaufen: Panini Shop
Leseprobe: MyComics
Bewertung: 4/5
Arthur Curry hat versucht Atlantis ein guter König zu sein. Ein König der den Frieden und das Zusammenleben mit den Landbewohnern fördert und der Ausgrenzung soweit wie möglich verhindern will. Dummerweise muss er feststellen das die Bevölkerung (bzw. hier der Rat) das nicht so toll findet sondern lieber auf Isolation setzt. Kurzerhand wird Arthur abgesetzt und als er dem bösartigen Corum Rath den Thron nicht einfach so überlassen will, hetzt dieser die Soldaten auf den ehemaligen König und lässt ihn töten.
Doch dann taucht in der Unterwelt ein „Aquaman“ auf der zusammen mit der stummen „Dolphin“ und den Rebellen einen Widerstand auf baut. In der Zwischenzeit sitzt Mera auf dem trockenen, trauert um ihren Ehemann und möchte dann doch etwas für ihre eigentliche Heimat tun.
Der Band ließt sich eher wie ein Fantasyroman und gar nicht wie ein Superheldencomic. Die Welt um Superman und Batman taucht nahezu gar nicht auf (wenn man ein Panel mit den Titans mal Außen vor lässt). Es geht um den Thron, um Verrat und Magie. Es gibt Geister und sogar sowas wie Drachen. Die unterschiedlichen Charaktere sind lebendig und glaubwüredig dargestellt, vor allem weil alle irgendwie eine eigene Agenda haben und keiner so wirklich altruistisch oder eben böse zu sein scheint.
Zeichnerisch beginnt es gut mit Eaton, der eher ein herkömmlichen, mainstream Superhelden Stil an den Tag legt und dann kommt Stjepan Šejic. Seine Frauen mögen etwas sexier sein als der Rest aber eben nicht auf eine aufdringliche Art und Weise, vor allem aber stimmt auch der Rest. Mimik und Gestik vermitteln die Story mindestens so gut wie es der Text tut und seine Stärken kann er bei der Kommunikation der stummen Dolphin zeigen.