Selbst ein wenig Robert Langdon spielen
Kaufen: Panini
Bewertung: 3,5/5
Auch Panini ist jetzt in den scheinbar recht lukrativen Markt der Escape – Games eingestiegen. „Schatz der Templer“ entführt und in die Welt der Geheimnisse rund um den Orden der Tempelritter. Wie bei solchen Spielen üblich gibt es Hefte, die hier sowohl als Hintergrund für die Rätsel dienen, als auch Tipps und Lösungen enthalten. Auch die Rätselkarten, die man aus anderen Escape Spielen kennt und über die man ermittelt ob man die Rätsel richtig gelöst hat, sind natürlich vorhanden. Zusätzlich gibt es eine Landkarte inkl. Winkelmesser und Lineal mit dem der Fortschritt der Geschichte kontrolliert wird.
Bei der Geschichte selbst kann das Spiel brillieren. Man fühlt sich durchaus ein wenig wir Robert Langdon auf der Suche nach Geheimnissen. Man dechiffriert Codes, sucht Hinweise und muss zum Teil ganz schon knobeln um weiter zu kommen. Leider haben sich bei der Übersetzung aus dem Französischen hier und da Fehler eingeschlichen so wird an einer Stelle Ost und West verwechselt und an einer anderen wird nicht ganz klar wie man den nun zu einer Reihenfolge von Buchstaben kommen soll. Auch das Messen des Weges zum nächsten Ort ist nicht ganz einfach. Die Papp-Vorlagen sind sehr schwer zu handhaben, transparente Versionen würden schonmal helfen, aber das würde den Preis nach oben treiben.
Großer Vorteil ist die Tatsache das man das Spiel wieder verwenden kann, nicht von den selben Spielern, aber man kann es weiter geben und andere können dann selbst dem Geheimnis auf die Spur kommen. Man muss nicht – wie bei anderen Escape Games üblich – Schachtel oder Karten zerstören.
Insgesamt ein spannender Spaß der ein nette Abwechslung zu den anderen Spieler ähnlicher Art bietet wo es tatsächlich nur um das Entkommen aus einem Raum geht. Die Geschichte ist spanned gehalten und bietet sogar einige witzige Überraschungen. Die Fehler trüben den Spielspaß nur wenig.