Liebe auf einem fremden Planeten und die 4 Reiter.
Autor: Steve Orlando
Zeichner: Gleb Melnikov, Jesús Merino, Emanuela Lupacchino, Jack Herbert
Tusche: Gleb Melnikov, Vincente Cifuentes, Ray McCarthy, Jack Herbert
Farben: Romulo Fajardo Jr., Gabe Eltaeb
Letterer: Walproject
Übersetzung: Ralph Kruhm
Kaufen: Panini Shop
Erscheinungsdatum: 18.05.2021
Bewertung: 4/5
Am Ende des letzten Bandes war Maxima vom Planeten Almerac in das Haus von Diana gekracht. Nun bittet sie um Hilfe ihren Planten zurück zu erobern weil „Prinz Ultraa“, Maximas Verlobter, die Herrschaft an sich gerissen hat und mit Verweisen auf uralte Riten diese nun festigen will wobei ihm Maxima im Weg ist. Es geht um Traditionen, Liebe, Vorurteile und hat wie üblich einen kleinen modernen, gesellschaftskritischen Touch. Es ist ein Hauch zu offensichtlich was hier passiert, aber es ist ein Superheldencomic da kann man über sowas schonmal hinweg sehen.
Danach muss Wonder Woman gegen die 4 Reiterinnen kämpfen die versuchen Themyscria zu erreichen. Doch hinter all dem steckt Paula von Gunther die Rache für das haben will was die Amazonen ihren Vorfahren angetan haben. Es geht viel um Verantwortung und was ein Held tut und was eben nicht. Zudem stellt sich heraus warum das ganze mit Paula passiert und das ist dann doch eine Überraschung. Im großen Kontext macht das alles durchaus Sinn und hält dann auch die Spannung hoch.
Danach gibt es eine weitere Überraschung die ebenfalls schon länger vorbereitet wurde und die alles rund um Wonder Woman nochmal erheblich verändert und einen interessanten Ausblick auf die Zukunft wirft. Wo Orlando im letzten Band zunächst noch etwas ziellos wirkte zeigt sich nun das er durchaus einen Plan hat und der offensichtlich auch längerfristig angelegt ist.
Auch Zeichnerisch ist der Band gelungen, besonders weil der Stil jeder Zeichner:in hervorragend zu der Geschichte passt. Auch bei den Farben gibt es deutliche Unterschiede je nach dem was erzählt wird.
[Rezensionsexemplar von Panini zur Verfügung gestellt]