Unsere Freunde von den zwei Flüssen sind in alle Welt verstreut und Moraine ihrer Kräfte beraubt. Zudem haben sie am Ende der ersten Staffel nicht den „Dunklen König“ besiegt sondern seinen größten Gehilfen: Ishamael freigelassen. Rand hadert damit das er der wiedergeborene Drache ist und versucht seine Kräfte unter Kontrolle zu bringen und Nynaeve sowie Egwene sollen in der weißen Burg ihrerseits lernen Magie zu kontrollieren. Wo Egwene unbedingt anerkannt werden will aber es nicht wird hat Nynaeve Probleme überhaupt Magie zu wirken außer wenn sie wütend wird. Perrin und Loial machen sich mit einer anderen Gruppe auf die Suche nach dem Horn von Valere und Mat wurde von Liandrin gefangen genommen die ihre ganz eingene Motivation hat.
Es wird offensichtlich das die „Bösen“ untereinander nicht wirklich einig sind was auch Ishamael immer wieder merken muss. Rand wird immer mächtiger, hat aber auch Angst davor langsam verrückt zu werden. Im Zentrum steht aber irgendwie doch Moraine, die ihre Beziehung zu ihrem Beschützer Lan bei jeder Gelegenheit sabotiert, doch er lässt sich nicht von seiner Loyalität abbringen.
Irgendwie hat aber alles die Stadt Falme zum Ziel, die eine Invasion gestartet hat und wo Ishamael seine Intrigen spinnt. Es ist alles sehr spannend erzählt und gerade die Beziehungen die sich bilden und lösen tragen deutlich dazu bei das man wissen will wie es weiter geht. Interessant zudem das einige Charaktere sehr geschickt aus ihren stereotypischen Handlungen ausbrechen und man Wachstum erkennen kann.
In dieser Form ist zum einen die wirklich epische Geschichte gut zu erfassen, auch wenn es wirklich viele Charaktere gibt, zum Anderen macht sie doch wieder Lust die Romane zu lesen.