Der zweite Teil der keiner ist.
Autor: Tom Taylor
Zeichner: Ethan van Sciver, Aaron Kuder, Adrian Syaf, Scott McDaniel, Cliff Richards, Jack Herbert
Tusche: Jonathan Glapion, Jaimi Mendoza, Mark Irving, Cliff Richards
Colorist: Jason Wright, Blond, Hi-Fi
Letterer: Walproject
Übersetzung: Christian Heiss
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 3/5
Es hat einen Grund warum im Original die Serie nicht als „Lost Army“ weiter geführt wurde sondern „Edge of Oblivion“ hieß. Die ursprüngliche Miniserie wurde nach 6 Ausgaben einfach beendet und man hat dann später einen anderen Autor mit einer „Fortsetzung“ beauftragt. Das Dumme ist nur das Cullen Bunn sehr genaue Vorstellungen davon hatte was er erzählen wollte und dafür auch in den ersten Heften einige Andeutungen machte. Tom Taylor nutzt aber nur das grundsätzliche Setting der „verlorenen Armee“ und lässt die Green Lanterns nach einem anderen Ausweg aus dem alten Universum suchen.
Das macht diesen Band nicht wirklich zu einem schlechten Comic, nur die Enttäuschung das so viele Hinweise und Handlungsstränge nun nicht weiter verfolgt werden ist trotzdem da.
Was wir hier präsentiert bekommen ist solide Standardkost. Ein wenig Verrat, ein wenig falsche Erkenntnisse, ein Guy Gardner der zuerst zuschlägt und dann überlegt und viele Kämpfe. Was den Band zumindest ein wenig über das Gewöhnliche erhebt sind zum Einen die Zeichnungen von Ethan van Sciver (zumindest zu Beginn) und die unterschwellige Frage wie man mit Terrorismus umgehen sollte. Die Idee das man Hilfe verweigert weil man sich so einer Bedrohung öffnet ist ja nicht erst aktuell seit Donald Trump in den USA an der Macht ist.
Bis auf den oben erwähnten aktuellen Bezug bleibt der Band allerdings doch hinter den Erwartungen zurück. Die Entwicklungen sind leider vorhersehbar wenn man ein paar ähnlich gelagerte Comics gelesen hat und auch die Charakter-typischen Eigenarten wiederholen sich.
[…] von ich von Green Lantern gelesen habe waren die beiden „Lost Army“ Bände (Teil 1, Teil 2) die beide ganz okay waren nur primär am Wechsel des Autors und der Tatsache das hier […]