Loki, Herrscher von Asgard.
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Esad Ribic
Letterer: Claudia Sartoretti, Studio RAM
Übersetzung: Steve Kups
Kaufen: Panini Shop
Leseprobe: MyComics
Bewertung: 4/5
Loki hat sein Ziel erreicht. Er hat Thor besiegt und ist Herrscher von Asgard, alle Asen müssen sich ihm unterwerfen und auch die Herrscher der anderen Reiche stellen Bittgesuche an ihn. Doch was soll er mit Thor machen der ihn in der Vergangenheit doch immer wieder besiegt hat? Welche Rolle spielt Karnilla die Königen der Trolle und Hela die Todesgöttin in dem allem und kann Lokis eigene Mutter seine Entscheidung leichter machen?
Diese alternative, in sich abgeschlossene Geschichte beginnt reicht einfallslos mit einem alten und gelangweilten Loki, der in keinster Weise die frische dessen hat was und Kieron Gillen geliefert hat, doch das wandelt sich. Die Bürde der Herrschaft wird immer größer und auch freudige Ablenkungen können ihn nicht von der essentielle Frage befreien was Thor ihm bedeutet bzw. was er Thor bedeutet. So wechselt die Perspektive von der Gegenwart in der Loki gewonnen hat immer mal wieder in die Vergangenheit in der Thor letztendlich immer die Oberhand gewinnen konnte. Die Fragen und Optionen werden für den Gott der Lügen immer drängender und noch wärend das Schafott für seinen Stiefbruder bebaut wird wird er sich immer unsicherer in seiner Entscheidung.
Die Geschichte ist von Witz und philosophischen Fragen durchdrungen und selbst die „echten“ nordischen Sagen finden ihren Platz. Das Ende ist dann ein passender Höhepunkt dessen was Rodi und Ribic hier erzählen.
Ribic Stil ist für nordische Sagen wie geschaffen. Seine Bilder ähneln ein wenig denen von Frazetta doch sind sie nicht starr sondern enthalten trotz allem eine Dynamik die das Erzählte hervorragend transportiert.