Als The Orville angekündigt wurde war ich skeptisch. Eine Comedy Serie auf Star Trek Basis? Die ersten Kritiken sahen es ähnlich, Seth MacFarlane macht hier dort weiter wo er mit Family Guy und den beiden Ted Filmen begonnen hatte: Slapstick, Witze unter der Gürtellinie … wenn sie denn überhaupt den Boden verlassen.

Doch ich bin angenehm überrascht worden, zumindest von der 2. Folge. Das Setup war noch so schlüpfrig wie man erwarten konnte, mit einem Captain der seine Frau mit einem Alien im Bett erwischt und die Übertriebene Reaktion des blauen Aliens mit dem plötzlichen Ausstoß von blauer Flüssigkeit aus seinem Kopf machte es nur schlimmer. Doch dann wurde die Kombination aus Klamauk und Sci-Fi langsam besser. Man darf natürlich nicht solche tiefgreifenden Fragen erwarten wie z.B. bei Discovery aber alleine die Idee das Menschen im 25. Jahrhundert die Idee eines Zoos als barbarisch ansehen macht schon ein wenig nachdenklich.

Ansonsten liefert sie genau das was sie liefern will: Gute Unterhaltung. Es ist nicht mehr aber auch nicht weniger. Man kann an den richtigen Stellen lachen, das Hirn größtenteils abschalten und sich der doch recht netten Special Effects erfreuen.

Es bleibt abzuwarten ob das alles für eine ganze Staffel oder gar mehrere reicht, aber die zweite Folge war schonmal sehenswert.

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