Ulysses Klaw ist wieder da.
Autor: Ta-Nehisi Coates
Zeichner: Leonard Kirk, Chris Sprouse
Tusche: Mark Deering, Leonard Kirk, Karl Story, Walden Wong
Farben: Laura Martin, Matt Milla, Chris Sotomayor
Letterer: Elleti
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 4/5
So langsam kommen T’Challa und seine Leute dem auf die Spur war Klaw vor hat. Doch es ist eben nicht nur Klaw und seine Helfer wie die Iron Man Bösewichte Ezekiel Stane und Sasha Hammer, oder die Rebellin Zenzi sowie die Fenris Zwillinge die dem König von Wakanda entgegen stehen sondern wahrhaftige Götter und eine Geschichte seines Volkes die in Vergessenheit geriet. Coates scheut nicht davor zurück auch die dunklen Seiten afrikanischer Geschichte zu zeigen, eine die eben nicht nur von Kolonialismus geprägt ist sondern auch von Stammeskriegen die schon statt fanden, lange bevor der „Weise Mann“ kam.
Hier wird kein schwarz/weis Bild gezeichnet sondern eine Nation geschildert die eine Geschichte hat die eben nicht immer nur sauber war und die sich gerade auf dem schwierigen Weg von einer Monarchie in eine Demokratie befindet. Dabei bleibt das ganze noch ein klares Superhelden-Comic das an einigen Stellen verständlicherweise einfache Wege sucht. Anstatt über mehrere Seiten eine Diskussion im Regierungsrat zu zeigen wird dann doch eher schneller gekämpft.
Zudem ist der Band tiefer in das gesamte Marvel Universum eingebettet als man zunächst annimmt. Natürlich kann sich T’Challa wieder auf die Unterstützung anderer Helden verlassen, allen voran seine Ex-Frau Storm aber auch der eigentliche Gegner ist kein typischer für Black Panther.
Die Zeichnungen sind wieder besser als im letzten Band. Hat einen ähnlichen Stil wie Sprouse, so das hier der kurze Wechsel nicht weiter auffällt und die Darstellung der Landschaft, wakandischen Technologie, die Schalltechnologie von Klaw sowie die alten Götter sind alle extrem gut gelungen.
[Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt von Panini]