Die Anfänge.
Autor: Ta-Nehisi Coates, Evan Narcisse
Zeichner: Javier Pina, Paul Renaud, Edgar Salazar
Tusche: Javier Pina, Paul Renaud, Keith Champagne
Farben: Morry Hollowell, Stéphana Paitreau
Letterer: Elleti
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Kaufen: Panini Shop
Leseprobe: myComics.de
Bewertung: 4/5
Diesmal präsentiert Coates zusammen mit Narcisse uns die Anfänge von T’Challas Abenteuern im Marvel Universum. Es beginnt damit das sein Vater T’Chaka seine Mutter N’Yami trifft und zieht sich über viele Jahre und viele wichtige Ereignisse. Dabei werden aber die Geschehnisse die bereits in anderen Comics erzählt wurden geschickt ausgespart. Man sieht zwar Cap, Namor, Doom oder Storm, aber das das erste Zusammentreffen aus Fantastic Four #52 wird ausgespart.
Die Autoren nutzen diesen Band um das Grundgerüst des Films als Comic neu zu erzählen, nur eben um Comicuniversum. Es geht darum, dass die Wakanda viele Jahre eine Politik der Isolation betreibt und T’Challa das ändern will. Er trifft dabei auf allerlei Widerstand und muss einer Verschwörung in den eigenen Reihen auf den Grund gehen. Die Frage wer Gut und Wer Böse ist, ist in diesem Comic genauso ungeklärt wie im Film und die Frage welche Motivation denn nun die richtige ist bleibt dem Leser überlassen.
Man merkt allerdings das Coates nicht mehr der primäre Autor ist sondern Narcisse schreibt, der nicht so viel Erfahrung hat. Einige Stellen und Elemente wirken gezwungen und an der einen oder anderen Stelle wird nimmt die Handlung den Leser nicht richtig mit, so das man sich über die plötzliche Wendung wundert. Aber das sind eher Kleinigkeiten die den Gesamteindruck nicht stören.
Zeichnerisch nicht mehr ganz so konsistent wie die vorherigen Bänder aber der Teil von Renaud sieht noch sehr gut aus und der Rest vermag zumindest die Geschichte zu transportieren. Da alles in der Vergangenheit spielt kann man sich den leicht anderen Stil auch so „erklären“.