Die Vorlage zur Netflix Serie.
Autor: Roberto Aguirre-Sacasa
Zeichner/Farben: Robert Hack
Letterer: Jack Morelli
Kaufen: ComiXology
Bewertung: 3/5
Sabrina war im Comic und auch in der TV Show früher eher für Kinder oder Teens geeignet. Das Hexendasein war witzig und eher für die jünger Altersgruppe gedacht und das auch wenn da seltsame Dinge geschahen (Salem wollte als Hexer die Weltherrschaft an sich reißen).
Das ist hier alles vergessen. Das hier sind „echte“ Hexen und die meisten von denen sehen auch nicht sonderlich nett aus, zumindest dann wenn man ihre wahre Gestallt sieht. Zudem spielt alles Mitte der 60er Jahre was gerade den Umgang mit modernen Errungenschaften wie Handys und Internet sehr einfach macht, da die nicht existieren.
Das Comic ist sogar noch düsterer als die neue TV Serie die mit den diversen Satanistischen Ritualen schon heftig war. Hier findet man durchaus den einen oder anderen Handlungsbogen aus der ersten Staffel wieder, doch in einigen wichtigen Punkten eben anders und zwar immer auf eine Art und Weise die ein Stück weit gemeiner ist.
Dann sind da noch die Bezüge zu Riverdale die hier vorkommen, aber auch ein vollkommen anderes Riverdale zeigen als im Comic oder der TV Serie. Veronica und Betty sind ebenfalls Hexen und Archie mehr Opfer als Held.
Auch die Zeichnungen sind passend zum Horrorthema gewählt. Hack zeigt eine Düsternis die die wenigen wirklich schönen Seiten wie Sabrina oder die Mädels aus Riverdale hervorstechen lässt. Ganz unterschwellig spielt auch Sex immer eine Rolle, aber das geschieht eben so subtil das es nur ein Randthema ist.