Gibt es einen gerechten Krieg?

Autor: G. Willow Wilson
Zeichner: Cary Nord, Xermanico
Tusche: Mick Gray, Xermanico
Farben: Romulo Fajardo Jr.
Letterer: Walproject
Übersetzung: Ralph Kruhm
Kaufen: Panini Shop
Leseprobe: Yumpu
Erscheinungsdatum: 10.09.2019
Bewertung: 3/5

Im kleinen Staat Durovina, irgendwo in Europa ist ein Bürgerkrieg ausgebrochen. Die USA ist mit der dortigen, demokratischen Regierung verbündet, doch es gibt eben auch eine unterdrückte Minderheit die nun gewaltsam aufbegehrt. Da Steve Trevor hier für Sicherheit sorgen sollte und nun vermisst wird schaltet sich Diana ein um dem ganzen auf den Grund zu gehen. Doch dann stellt sich heraus das Ares die Rebellen anführt und alles wird noch komplizierter.

Die Götter und Wesen die aus dem Olymp vertrieben wurden suchen zudem nun auch hier eine neue Zuflucht, Diana ist so zwischen mehr als nur zwei Seiten hin und her gerissen, versucht aber vor allem Steve zu finden und Ares bei zu bringen was einen gerechten Krieg aus macht … oder eben nicht.

Es gibt einiges an Kämpfen, aber auch die Frage nach dem Sinn eines Krieges und genau hier zeigt die Autorin dann das die Motivation eines Soldaten nur schwer verstehen kann. Steve Trevor wirkt hier weniger überzeugt und mehr unsicher und seine Begründung warum er Soldat ist liest sich mehr als ein Grund KEIN Soldat zu sein.

Natürlich ist der pazifistische Ansatz auch hier nicht grundsätzlich, wirkt aber zu einfach konstruiert als das er glaubwürdig sein kann. Der eigentliche Konflikt und warum die Rebellen kämpfen ist allerdings dann doch wieder stimmig.

Zeichnerisch ist Cary Nord für diese Art der Erzählung nahezu perfekt. Sein leicht reduzierter Stil transportiert sowohl Action wie auch Emotionen sehr passend und gerade Diana wirkt als Gegenpol zu Ares trotzdem wie eine wahre Kämpferin.

[Rezensionsexemplar von Panini zur Verfügung gestellt]

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