Der Morgenstern, sein Sohn und ein Detektiv.
Autor: Dan Watters
Zeichner: Max Fiumara, Sebastian Fiumara
Farben: Dave McCaig
Letterer: Walproject
Übersetzung: Gerlinde Althoff
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 4/5
Lucifer weiß nicht mehr wer ist, er ist an einem geheimnisvollen Ort gefangen und sein sucht etwas von dem er nicht weiß was es ist.
Sein Sohn Caliban versucht von seinem Vater mehr über seine Mutter zu erfahren.
LAPD Detectiv John Decker hadert mit dem Schicksal. Sein Frau leidet an einem nicht operablem Hirn Tumor.
Wie diese drei Geschichten, die zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Welten spielen, zusammen passen, wird erst im Laufe der Geschichte offensichtlich. Watters erweitert hier den von Gaiman erschaffenen Lucifer Mythos um weitere Charaktere die sowohl Spannung als auch Horror in die Geschichte bringen.
Dabei fehlt aber auch nicht der Bezug zu historischen Künstlern, hier insbesondere William Blake, der nicht nur einige Gedichte zu religiösen Themen verfasste sondern auch „Das verlorene Paradies“ von John Milton illustrierte.
Watters schafft es jede Geschichte für sich interessant zu gestallten und die Zusammenhänge so anzudeuten das man nie wirklich verwirrt ist, sondern gewiss das alles später einen Sinn ergeben wird.
Die Motive von Horror, Selbstbestimmung und Rache wechsel sich ab und nehmen den Leser immer tiefer in die Geheimnisse rund um das mysteriöse „Gately House“.
Die Zeichnungen von den Brüdern Fiumara passen extrem gut zum Thema. Trotz der Änderungen die Lucifer durch macht ist er immer wieder zu erkennen, die Schönheit bestimmter Szenen ist klar zu erkennen, auch wenn der Horror und das Grauen an anderen Stellen überwiegt.