Neulich lief an einem trüben Sonntag Nachmittag der neuste Fantastic 4. Da mein Sohn krank war und das Wetter schlecht war ein Nachmittag auf der Couch genau das Richtige. Trotzdem habe ich mich zunächst geweigert mit zu schauen und habe dann lieber ein paar Blogeinträge fertig gemacht.

Nach einer Weile meinte meine Frau das der Film doch so schlecht nicht sei und unrecht hatte sie nicht, zumindest bis zu diesem Zeitpunkt.

Die Idee das Team jünger zu machen, der veränderter wissenschaftliche Ansatz, weg vom Raumflug und hin zu einer anderen Dimension und die Dynamik untereinander funktioniert recht gut. Auch ist der Charakter der 4 gut getroffen, zumindest bis zur Mitte des Films.

Das erste große Problem ist Doom. Aus dem Herrscher von Latveria einen quasi Anarchisten zu machen, der sich gegen jegliche Autorität auflehnt funktioniert nicht wirklich, die Motivation auch zu Ende hin bleibt dadurch unglaubwürdig.

Dann ist das das ganze militärische Zeug das in einem Fantastic Four Film nichts zu suchen hat. Als bei einem Bild von Ben „Kill Count: 43“ stand war klar das die Macher den Sinn der FF nicht verstanden haben.

Die Auflösung des Ganzen, Reeds Verhalten über die zweite Hälfte des Films und die Tatsache das die fremde Dimension mich sehr stark an Argus aus World of Warcraft erinnerte haben mir gezeigt das die Kritik durchaus berechtigt war.

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