Und noch eine Spider-Man Serie.
Autor: Tom Taylor
Zeichner: Juann Cabal, Marcello Ferreira, Yildiray Cinar
Tusche: Juann Cabal, Roberto Poggi, Douglas Franchin, Yildiray Cinar
Farben: Nolan Woodard, Jim Campbell, Federico Blee
Letterer: Walproject
Übersetzung: Michael Strittmatter
Kaufen: Panini Shop
Erscheinungsdatum: 04.02.2020
Bewertung: 4/5
Peter Parker ist nicht nur ein Superheld und jemand der bei vielen Leuten in Ungnade gefallen ist, er ist auch ein Nachbar der sich um das Wohl der Menschen in seinem Bezirk sorgt. Das wird ihm dann doch von einigen Leuten hoch angerechnet, bringt aber noch andere Probleme mit sich.
Es wird die Frage aufgeworfen was ein Superheld tun sollte wenn ihm direkte eine finanzielle Entschädigung angeboten wird. Es geht um Nachbarschaftshilfe auf einigen Ebenen und die Frage was Peter „drunter“ trägt.
Taylor baut hier ein paar neue Nebencharaktere auf, vergisst dabei aber nicht diejenigen die aktuell eine größere Rolle in Peters Leben spielen wie z.B. Fred „Boomerang“ Myers der sich eine Wohnung mit Peter und Randy Robinson teilt und dabei unmöglich ist.
Zeichnerisch extrem konservativ, klar aber dabei auch eindrücklich. Eine deutliche Verbesserung gegenüber Ottley der mich bei Amazing Spider-Man so gar nicht überzeugen kann.
Dann gibt es eine bittersüße Geschichte um Peter, MJ und Tante May. Hier baut Taylor offenbar eine längere Geschichte auf und vor allem eine Bedrohung die Peter nicht mit seinen Spinnenkräften lösen kann. Dafür kommen sich MJ und er sich nochmal ein gutes Stück näher.
Dieser Teil ist sehr viel „dreckiger“ gezeichnet, düsterer und bedrohlicher, was zum Thema passt. Leider sind hier Szenen gar nicht gelungen, so sieht Fisk extrem seltsam aus.
Die Hauptgeschichte entwickelt sich dann in eine unerwartete und vor allem seltsame Richtung, die eher zu den Fantastischen Vier passen würde und weniger zu Spidey. Dafür ist das Ende wieder passender weil es eine weitere große Herausforderung für Peter dar stellt.