Joker kostet seine Macht aus
Autor: James Tynion IV, John Ridley, Joshua Williamson, Sam Jones
Zeichner: Guillem March, Oliver Coipel, David Lafuente, Laura Brage, James Stokoe
Farben: Tomeu Morey, Matt Hollingsworth, Hi-Fi, Antonio Fabela, James Stokoe
Letterer: Clayton Cowles, Deron Bennett, Gabriela Downie, Tom Napolitano
Kaufen: ComiXology
Erscheinungsdatum: 29.09.2020
Bewertung: 4/5
Joker trifft in Arkham auf Bane und erklärt ihm was ihm am Ende der King Geschichte nicht gefallen hat. Das ist extrem verstörend und gleichzeitig eine so geniale Charakterisierung sowohl des Jokers als auch von Bane. Da March hier keine Frauen zeichnet und es somit auch nicht mit deren Proportionen übertreiben kann sieht das sogar recht gut aus.
Lucius Fox leidet immer noch unter dem Trauma von Punchline unter Drogen gesetzt worden zu sein und das nimmt auch seine Familie mit. Sein Sohn Luke Fox, der auch Batwing ist, muss lernen damit um zu gehen. Coipel zeichnet das sehr gut, doch die Story an sich ist etwas fahrig, man weis nicht genau wohin der Autor denn nun will.
Orphan und Spoiler prügeln sich mit dem „Henchmaster“ um ein „Zeichen“ zu setzen. Das ganze ist art Manga beeinflusst mit einer eher offensichtlichen Botschaft. Nett geschrieben und ganz okay gezeichnet (wenn man auf den Stil steht).
Was mit Poison Ivy passiert ist nachdem Harley und Batman sie zurück gelassen haben wir danach erzählt und das ist mit die schlechteste Geschichte. Zeichnerisch zwar ganz nett, aber das ist mal wieder einfach ein Reset Knopf für einen Charakter bei dem offenbar nur wenige Autoren wissen was sie mit ihr tun sollen.
Dann machen noch Clowns Jagd auf den Clownhunter. Das sieht zum einen sehr seltsam aus zum Anderen ist es auch nicht wirklich gut geschrieben. Eine einfache, brutale Kampfszene die so in jedem halbwegs guten Action Film besser rüber kommt. Stokoe hat sich wohl an Geoff Darrow orientiert ohne auch nur ansatzweise an seine Genialität heran zu reichen.
Das gesamte Heft lohnt sich aber alleine für die erste Geschichte.