Die letzte Jagd
Autor: John Wagner
Künstler: Arthur Ranson
Letterer: Mediativo
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 4/5
Harry Exton hat erkannt das man nie wirklich aus dem Spiel aussteigen kann, also hat er sich versteckt und setzt seine ehemalige „Stimme“ – den Reichen Gönner der sich am „Spiel“ erfreut – unter Druck. Doch auch das ist nicht von Dauer und so soll an ihm ein Exemple statuiert werden. Doch sowohl die anderen Stimmen als auch die Button Man die sie auf ihn hetzen haben ihn maßlos unterschätzt.
Nach und nach hält modernere Technik Einzug in die Serie und es wird mit Handys und Tracking per GPS gearbeitet, doch die Handlung hängt davon nur bedingt ab. Es bleibt eine brutale Jagd durch die Vereinigten Staaten wo Harry zunächst auf der Flucht ist, sich aber dann doch nach und nach ein Plan zurecht legt wie er vielleicht doch aus der ganzen Sache raus kommen kann.
Wieder sind es die Zeichnungen die mehr als überzeugen können. Seien es die verschneiten Wälder, die offene Steppe oder enge Gassen, immer trifft Ranson den richtigen Strich und kann das mit den passenden Farben untermalen. Mal opulent, mal minimalistisch aber immer auf den Punkt. Da wirkt das Cover von Kev Walker fast schon fehl am Platz obwohl es auf seine eigene Art hervorragend ist.
Vor allem ist es die Spannung die durchgängig hoch ist weil man nicht nur mit Harry mit fiebert sondern auch einige der Nebencharaktere ins Herz schließt und nebenbei auch ein wenig versucht mit zu denken wie denn nun was zusammen hängt. Jetzt kann man gespannt die Netflix Serie abwarten die ebenfalls geplant ist.
[Rezensionsexemplar bereitgestellt von Panini]