Blicke zurück
Autor: Kieron Gillen, Mark Gruenwald, Ralph Macchio
Zeichnungen: Ryan Bodenheim, Rich Buckler, Edgar Salazar, Dustin Weaver, Ron Wilson, Kei Zama
Tusche: Ryan Bodenheim, Alan Kupperberg, John Livesay, Bruce Patterson, Edgar Salazar, Chic Stone, Dustin Weaver, Kei Zama
Farben: Carl Gafford, Ed Hannigan, Chris O’Halloran, Matthew Wilson, Nel Yomtov
Lettering: Astarte Design, Studio RAM
Übersetzung: Alexander Rösch, Michael Strittmatter
Kaufen: Panini Shop
Erscheinungsdatum: 07.02.2023
Bewertung: 4,5/5
Thanos ist nun der Eternal-Prime und um die Implikationen vollends verstehen zu können gibt es diverse Einblicke in die Vergangenheit. Es startet mit der Abspaltung der Eternals die auf Titan auswandern um dort eine Kolonie zu gründen woraus dann auch Thanos entsteht. Die Gründe dahinter und was das für Thanos selbst bedeutet werden hier näher beleuchtet und im Zentrum steht natürlich A’lars der später als Mentor bekannt wurde und Thanos Vater ist.
Weiter geht es mit Ajak der Priesterin ohne Götter und ihrer Suche nach Erlösung. Hier wird schon ein Konflikt mit den Avengers vorbereitet die in einem toten Celestial leben was Ajak nur als Blasphemie ansehen kann.
Dann folgt ein Rückblick auf den allersten internen Konflikt der Eternals wo Uranos gegen seinen Bruder Chronos kämpfte und hier schnell klar wird das Thanos ganz nach seinem Großvater kommt.
All diese Geschichten geben dem Leser sehr viel mehr Kontext in das was aktuell mit den Unsterblichen passiert und warum die Tatsache das die Celestials sie verlassen haben ein so großes Problem darstellt. Hervorragend Begleitet von „Der Maschine“ die alle Eternals verbindet und hier als Narrator dient. Auch zeichnerisch lehnt sich alles an Ribic an der die Serie zusammen mit Autor Gillen gestartet hat. Wobei auch Elemente von Kirby selbst zu sehen sind.
Die eher historischen „What If?“ Geschichten am Ende sind eine nette Dreingabe, zeigen aber eher wie weit sich die Comiclandschaft und das Erzählen im Marvel Universum entwickelt haben. Interessant ist allerdings das bis auf die Kolorierung das Artwork dem von Heute in nichts nach stehen muss.