Die Vögel des Tyrannen.

Autor: Pierre Christin
Zeichner: Jean-Claude Mézières
Farben: Jeanette Goffard
Letterer: Michal Splho, Design Amorandi
Übersetzung: Jerome Saincatin
Kaufen: ComiXology
Bewertung: 3/5

Der Band setzt mitten in der Handlung ein. Wo wir zuvor immer nochmal erklärt bekommen haben was unsere beiden Agenten für eine Mission haben oder welche Zusammenhänge wichtig sind werden wir hier mit einer tosenden See und zwei Schiffbrüchigen konfrontiert. Valerian und Laurelin sind offensichtlich auf einem Planeten abgestürzt und suchen nun nach einem Weg ihr Raumschiff zu reparieren. Nach und nach wird klar das ihr Absturz direkt etwas mit ihrer Mission zu tun hat, sie sind nicht die einzigen die auf diesem unwirtlichen Planeten gestrandet sind.

Viele Raumschiffe sind hier abgestürzt und aus den Überlebenden hat sich eine Kultur gebildet die aber nur noch dem „Meister“ und seinen Vögeln des Wahnsinns dient. Und so sind es wieder unsere Helden die dem Geheimnis des Meisters und der Herkunft der Vögel auf den Grund gehen müssen.

Der bereits aus dem letzten Band bekannte Streit zwischen den Beiden um Pflicht und Ehre, um Hilfsbereitschaft und Eigennutz wird hier zunächst etwas auf den Kopf gestellt, aber durchaus glaubwürdig. Diesmal ist es zunächst Valerian der den Leuten helfen will und Laurelin die die Mühen satt hat, aber das liegt hier auch wieder daran das Valerian eher abstrakte Konzepte als Antrieb hat und Laurelin Beziehungen, die zunächst nicht bestehen. Als sie jedoch Sül kennen lernt will auch sie helfen.

Die Reise durch diese Welt, der Mühsame weg hin zum Meister und die Auflösung dessen wer nun dahinter steckt ist sowohl interessant, als auch überraschend, eine erfrischende Abwechslung zu dem was vorher erzählt wurde. Es bleiben sicher noch Fragen offen aber grundsätzlich wurde ich gut unterhalten, wenn zum Schluss auch die moralische Botschaft sowohl zu kurz als auch zu aufgesetzt wirkt. Christin wird hier langsam mutiger, sowohl mit einigen der Außerirdischen als auch mit der Darstellung Laurelin, von der es sogar ein Panel komplett nackt gibt … allerdings nur von hinten.

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