Mein erste Blick in einen Klassiker der Sci-Fi Literatur.
Autor: Pierre Christin
Zeichner: Jean-Claude Mézières
Farben: Évelyne Tranlé
Letterer: Design Amorandi
Übersetzung: Jerome Saincatin
Kaufen: ComiXology
Bewertung: 4/5
Die Sonderangebote bei EuropeComic beinhalteten auch einige Ausgaben der Valerian Comics. Mir noch als Valerian & Veronique in Erinnerung musste ich erst vor kurzem feststellen das die Dame im Original Laurelin heißt. Da ich das ganze auf englisch lese musste ich mich mit dem neuen Namen anfreunden, was aber nicht wirklich ein Problem war. Bisher kannte ich das Comic auch nur vom Hörensagen, selbst gelesen hatte ich noch nichts, wußte nur grob um was es ging.
Nach der Lektüre kann man nun aber sehen wo Georg Lucas viele seiner Ideen her hat. Valerian und Laurelin sind auf dem Planeten Rubanis und ihnen fehlt es am nötigen Geld ihr Raumschiff reparieren zu lassen. Also müssen sie wohl oder übel einen Auftrag für den Chef der lokalen Polizeit ausführen der korrupt ist, aber eben nicht ganz so korrupt wie die meisten anderen Einwohner des Planeten. Sie werden dann recht schnell in eine Verschwörung hinein gezogen, getrennt, müssen fliehen, kämpfen und eine Armee aufstellen.
Mir sind an diesem Album zwei Dinge aufgefallen:
Vieles erinnerte mich an die Kneipe im ersten Star Wars. Die Aliens sehen auß als wären sie von ILM erdacht, bzw. die Aliens aus den Star Wars Filmen bedienen sich vom Aussehen her oftmals in den Valerian Comics. Auch die Tatsache das hier Sci-Fi nicht aus Chrom und Glas besteht sondern dreckig ist und „gewähnlich“ wirkt trägt zu diesem Eindruck bei.
Dann ist da noch die Verfolgungsjagd in einem Flugtaxi. Korben Dallas hat sowas in „Das 5. Element“ gezeigt was nicht verwunderlich ist, da Lux Besson ja ein bekennender Comic Fan ist. Er hat bereits Michel Vaillant verfilmt und wird nun auch endlich seinen Valerian Film machen dürfen.
Insgesamt macht das Album richtig Spass. Es ist Action und Humor vorhanden und das Gespann aus dem draufgängerischen aber leicht verpeilten Valerian und der planenden und taffen Laurelin sorgt dafür das man ein wenig enttäuscht ist das die Geschichte schon zu Ende ist.
Die Zeichnungen sind sehr detailliert, mit viel Geschnörkel und ab und an hin in Richtung Funnys, aber eben nie den Schritt zu weit.
Insgesamt eine empfehlenswerte Lektüre, insbesondere für Sci-Fi Fans die ein wenig in die Herkunft der modernen Space-Opera eintauchen möchten.
[…] zeigt nicht zuletzen den Einfluss den diese Comicreihe auf Luc Besson hatte. Ich hatte dazu bereits etwas geschrieben. Das erste Album von Valerian ist aus dem Jahr 1970 und hier zeigt sich das man damals […]