Gwen, Jessica und Cindy mischen Erde-65 auf.

Autor: Dennis Hopeless, Jason Latour, Robbie Thompson
Zeichner: Bengal, Vanesa Del Rey, Tana Ford, Joelle Jones, Nico Leon
Tuscher: Bengal, Vanesa Del Rey, Tana Ford, Joelle Jones, Nico Leon, Lorenzo Ruggiero
Colorist: Jordie Bellaire, Ian Herring, Rico Renzi, Rachelle Rosenberg
Letterer: Alessandra Gozzi
Übersetzung: Michael Strittmatter
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 3/5

Gwen Stacy, die Spider-Woman von Erde-65, die in Spider-Verse eingeführt wurde reist schon eine Zeit lang zwischen ihrer Welt und dem Haupt Marvel Universum hin und her. Dabei hat sie sich mit Jessica Drew, der primären Spider-Woman und neuerdings Mutter sowie Sindy Moon, die als Silk eine weitere Spinnenheldin ist angefreundet. Bei einem Ausflug nach Erde-65 kommen sie einem Komplott auf die Spur das nur sie verhindern können. Und so beginnt der Kampf um die Sicherheit zweier Universen sowie die Wiedervereinigung einer Mutter mit ihrem Kind.

Erde-65 kannte ich so noch gar nicht und Dinge wie Starkbucks sind einfach witzig. Auch der Hintergrund liefert immer wieder viele Details die dann auch gerne mal zum Kontrast in Erde-616 Details über gehen, was den Effekt nochmal verstärkt. Vor einigen Jahren was das „alternative Erde“ Konzept in z.B. den Exiles recht witzig, da wurde aber immer nur ein kleiner Teil angerissen weil die Serie eben viele Welten beschrieb. Hier kann man sich auf eine Erde konzentrieren und muss auch nicht mit dem Holzhammer arbeiten, das gefällt mir sehr gut.

Sowohl die Story an sich als auch gerade die Interaktion zwischen den drei Frauen macht großen Spass. Jessica als Mutter, nicht nur eines Babys sondern auch von 2 jungen Erwachsenen macht sich extrem gut, gerade weil sie keine normale Kindheit hatte und das eben ihren Schützlingen wünscht. Daraus ergeben sich Dialoge die ich als Vater nachvollziehen kann, obwohl ich natürlich keine Spinnenkräfte habe.

Problematisch ist das Artwork. Der Band beginnt extrem schlecht was das angeht. Vanesa Del Rey spricht mich einfach nicht an, das war ja schon bei Hellblazer ein Problem. Es wird zwar besser, aber eben sehr langsam und auch nicht wesentlich. Oftmals vermitteln die Gesichter für mich Emotionen die für die Situation vollkommen unpassend sind und die Figuren wirken hölzern. So schlecht wie am Anfang ist es aber zum Glück nicht mehr und es gibt später Passagen die durchaus gut aussehen.

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