Das Ende naht… oder ist es der Anfang?
Autor: Alan Moore
Zeichner: Jacen Burrows
Colorist: Juan Rodriguez
Letterer: Kurt Hathaway
Kaufen: ComiXology
Bewertung: 5/5
Robert Black hat erkannt das es keine Hoffnung mehr gibt. Weder für ihn noch für die Welt und so wählt er den einzigen Ausweg den er noch sieht.
Moore und Burrows vermischen und komprimieren Zeit und Raum, verbinden Fiktion mit Realität und Geschichte und finden dabei den Bogen zu den voran gegangenen Geschichten. Nicht nur die ersten 10 Ausgaben dieser Serie werden nochmal erwähnt (zum Teil mit nur einem Bild) nein auch zu „The Couryard“ und „Neonomicon“ kehren wir zurück. Letzteres war mehr eine Geldsache für Moore, aber Providence ist das sehr eindeutig nicht. Hier werden so viele Referenzen auf tatsächliche Personen (z.B. Robert E. Howard, den Schöpfer von Conan) eingebaut und die Kompositionen, die Bildsprache und die Konzepte sind so komplex das es es entweder sehr viel Mühe gekostet haben muss dies so aufzubauen oder aber eine gewisse Affinität für das Thema.
Das was in Providence an Horror vorhanden ist, ist meist subtil und nur selten grausam. Da wo das Neonomicon mit sehr deutlichen Bildnern arbeitet wird hier eher mit Andeutungen eine unterschwellige Angst erzeugt. Ja, gerade in dieser Ausgabe ist der Anteil von Blut und anderen Grausamkeiten noch recht hoch, aber der ware Horror wird ganz anders erzeugt.
Diesmal gilt besonders das man auf https://factsprovidence.wordpress.com/moore-lovecraft-comics-annotation-index/providence-11/ mitlesen sollte. Viele der historischen Persönlichkeiten sagten mir wenig und so hilft es das eine Schar an Fans diese Infos zusammen getragen haben. Einem selbst ist zudem vielleicht einiges entgangen was man dann nochmal nachlesen kann.
Das nächste Heft ist dann das Ende und ich vermute einfach mal das es nicht gut ausgeht.