Eine Neuinterpretation der anderen Art.
Autor: Corinna Bechko, Gabriel Hardman
Zeichner: Gabriel Hardman
Farben: Jordan Boyd
Lettering: Walproject
Übersetzung: Christian Heiß
Kaufen: Panini Shop
Lesepropbe: MyComics.de
Bewertung: 2/5
Die „Erde Eins“ Bände bieten einen frischen Blick auf etablierte Helden und geben ihnen eine neue „Origin“ die gleichermaßen für Einsteiger als auch alte Fans interessant sein sollen. Bei Superman, Batman und Wonder Woman hat dies dank erfahrenen Autoren und interessanten Konzepten gut funktioniert, bei Green Lantern leider weniger.
Bisher war im Comic sowie im (zugegebenermaßen nicht so tollen) Film Hal Jordan ein draufgängerischer Testpilot der in den Besitzt eines Green Lantern Ringes kam und von da an als Weltraumpolizist die Galaxy beschützte. Hier jedoch wird die Handlung schon zu Beginn in den Weltraum und auch ein wenig in die Zukunft verlagert. Harold Jordan ist ein Astronaut der für Ferris Galactic auf Asteroiden nach Palladium schürft. Er ist auch nicht so der Draufgänger und als er den Ring findet wird es eigentlich noch düsterer. Die Handlung ist von Untergang und Bedrohung beherrscht und hätte sich vielleicht als Film in Anlehnung zu Alien noch gut gemacht, so jedoch bleibt sie deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Weder Hal noch Kilowog oder Arisia die als Nebencharaktere vorkommen können überzeugen, die Handlung wirkt sehr generisch und die Zeichnungen sind oftmals so unsauber das man Probleme hat zu erkennen wer wer ist, solange es sich nicht um ein Alien handelt.
Insgesamt bleibt der Band weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.