Ein Serienmörder in Venedig

Autoren: Guy Raives, Éric Warnauts
Zeichnung: Guy Raives, Éric Warnauts
Letterer: Jochen Volkmer
Übersetzung: Julika Herzog
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 5/5

Das Venedig des ausgehenden 18. Jahrhunderts ist geprägt von ausschweifendem Leben und strickten Regeln. Um diese Diskrepanz zu umgehen gibt es die Masken und den Karneval der 5 Monate andauert und um trotzdem die Kontrolle zu bewahren wurde die Staatsinquisition eingeführt.

In dieser komplexer Welt passieren ritualisierte Morde und die soll Allesandro aufklären. Er wurde ausgewählt weil er mit seiner Verbindung zu einer „schwarzen Hexe“ zwar deutlich gegen die Regeln der Inquisition verstößt, doch erstaunliche Ergebnisse erzielt.

Doch die Morde haben für ihn plötzlich einen sehr viel persönlicheren Bezug und schnell muss er erkennen das alle Bewohner neben den bekannten Geheimnissen noch solche haben die zu schrecklich sind als das sie aufgedeckt werden könnten.

Raives und Warnauts präsentieren und hier mit einem Blick nach Venedig der seinesgleichen sucht. Alleine die Bilder und Fahren durch die Stadt, die Kleider und Masken, die Zeichnungen die eine zentrale Rolle spielen, die Kunstwerke und Bauten. All das wird hier in seiner Pracht aber eben auch in dem Verfall gezeigt der sich hier schon abzeichnet.

Auch die Geschichte ist mitreisen und bringt immer wieder interessant und unvorhersehbare Wendungen mit sich, die aber durchaus logisch sind. Die Menschen sind glaubwürdig innerhalb des historischen Settings und der Hauch an Mystik gibt der ganzen Geschichte noch eine entsprechende Würze.

Ohne Frage gehört dieser Band zu dem Besten was der französische Comicmarkt zu bieten hat Panini bringt nun die Gesamtausgabe der Serie endlich auf Deutsch.

[Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt von Panini]

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