In 1982 erschien ein Film der nicht nur die Karriere von Harrison Ford nachhaltig festigte, er war auch der Grundstein für den Erfolg komplexerer Sci-Fi Geschichten. Die Verfilmung des Philip K. Dick Romans „Träumen Roboter von elektrischen Schafen“ wurde in das Jahr 2019 übertragen, aus Androiden wurden Replikanten und die im Roman so wichtige Religion fällt komplett unter den Tisch.

Präsentiert bekommt man eine Welt der Zukunft die dystopisch ist, aber unter den üblichen Problemen leidet: Weder das Internet noch die extreme Miniaturisierung der IT Technik wurde vorhergesehen. Dafür gibt es fliegende Autos, exorbitante Neonreklamen und eine Umweltverschmutzung die heutzutage selbst Trump erschüttern würde.

Das Thema des Films, die Frage was Menschen von Replikanten unterscheidet, ist auch heute noch modern und die Art und Weise wie dieser Teil dargestellt wird hat nichts von seiner Aktualität verloren.

Der Rest ist allerdings für modernes Empfinden nur schwer verdaulich. Nahezu alle Szenen sind quälend langsam. Das macht die Kämpfe gerade am Ende aktionreicher als sie sind. Für jemand der aktuelle Verfilmungen gewohnt ist wirkt das aber einschläfernd und überflüssig. Dazu kommt die schwere Musik von Vangelis die zu diesem Gefühl noch beiträgt.

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