Arthur Curry ohne Gedächniss auf einer geheimnisvollen Insel.
Autor: Kelly Sue DeConnick
Zeichner: Robson Rocha
Tusche: Daniel Henriques
Farben: Sunny Gho
Letterer: Walproject
Übersetzung: Caroline Hidalgo
Kaufen: Panini Shop
Erscheinungsdatum: 26.11.2019
Bewertung: 4/5
Aquaman wird an den Strand einer Insel angespült auf der es offensichtlich nur ein Dorf mit alten Leuten und Caille gibt, eine mysteriöse junge Frau deren Mutter Namma offenbar eine Bedrohung dar stellt.
Über den Band verteilt sucht unser Held nach seinen Erinnerungen, man erfährt einiges über die Beziehung zwischen den älteren Bewohnern und alten Göttern und auch auch wie „Andy“, wie Arthur von den Bewohnern genannt wird, hier einfügt. Doch dann muss er sich der Bedrohung von Namma stellen und auch Caille muss wohl oder übel ihrer Mutter gegenüber treten.
DeConnick erzählt hier eine spannende und interessante Geschichte, die so erstmal nur bedingt mit dem Aquaman Mythos zu tun hat. Es geht um Götter, Verrat und Macht. Selbst der Handlungsort bleibt mehr oder minder verborgen, doch das ist für die hier erzählte Geschichte unerheblich. Die Autorin schafft eine neuen Mythos rund um Das Meer und alte Götter in der der Held mehr wie ein neuer Charakter fungiert. Doch auch ein Verweis auf das aktuelle Atlantis ist da und hier kann man schon den Fortgang der Geschichte erahnen.
Robson Rocha zeichnet das dann noch sehr genial. Besonders die Darstellung der alten Götter und die Andeutung der Horror Elemente funktioniert gut, aber auch die gewollte Diskrepanz zwischen den alten Dorfbewohnern und der schönen Caille kommt gut zur Geltung. Wie bei Aquaman üblich spielt auch das Meer mit Wellen und Gicht eine wichtige Rolle und auch hier kann Rocha beeindruckendes zeigen.