Im afrikanischen Exil.

Autoren: Guy Raives, Éric Warnauts
Zeichnung: Guy Raives, Éric Warnauts
Letterer: Jochen Volkmer
Übersetzung: Annabelle Steffes-Halmer
Kaufen: Panini Shop
Erscheinungsdatum: 15.12.2019
Bewertung: 4/5

Allesandro, der im ersten Band Opfer eines Komplotts geworden ist lebt nun quasi im Exil auf einer kleinen Insel vor Westafrika. Das Verhältnis zu seiner mysteriösen Begleiterin Tshano ist schwierig und er findet sich auch nur schwer in das neue Leben ein. Das es auch hier Verschwörungen gibt macht das nicht alles einfacher.

In Venedig treibt seine Halbschwester Clara weiter ihre Spielchen mit dem Mächtigen und auch sie setzt Kräfte ein die nicht natürlich sind.

Die Welt damals war grausamer, es gibt Sklavenhandel und keine sonderlichen moralischen Bedenken deswegen. Die Islam in Westafrika ist ein andere als den den man heute kennt. Allesandro ist sicher kein Held und das er nicht weiteren Intrigen zum Opfer fällt liegt mehr an seinen Bekanntschaften als an seinem Geschick.

Es wird hier aber auch viel vorbereitet und gerade die Geschehnisse in Venedig lassen viele Fragen offen. Wo der erste Band noch halbwegs abgeschlossen wirkt merkt man nun das man in ein größeres Gesamtwerk eingestiegen ist.

Die Zeichnungen hingegen sind erneut eine wahr Pracht. Sei es Venedig das hier in einem Sturm fast unter zu gehen droht, Afrika in all seiner Schönheit, die marokkanischen Gebäude oder auch nur die opulenten Gewänder, all das sieht einfach umwerfend aus. Da ist es zu verschmerzen das man ab und an die Personen nicht auseinander halten kann weil die Gesichter nicht markant genug sind.

[Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt von Panini]

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