Starlin schliesst mit seiner Schöpfung ab
Autor: Jim Starlin
Zeichner: Alan Davis
Tusche: Mark Farmer
Farben: Jim Campbell
Letterer: Andrea Renzoni
Übersetzung: Alexander Rösch
Kaufen: Panini Shop
Bewertung: 3/5
Hier ist er nun der letzte Band über den verrückten Titanen von seinem Schöpfer selbst. Im Vorfeld gab es einiges an Aufregung weil Starlin sich darüber beschwerte das jemand anderes eine sehr ähnliche Geschichte erzählen durfte und dies führte auch zum Bruch des Autoren mit Marvel. Doch den Abschluss „seiner“ Geschichte erzählt er hier trotzdem.
Eine zukünftige Version von Thanos hat Omnipotenz erreicht. Er ist die alleinige Macht im Universum, stärker noch als das Living Tribunal und sogar Above-All-Others, der bisher immer eine Analogie für den Schöpfer Gott galt an den Juden und Christen glauben. Um seine Macht zu sichern hat dieser Thanos seine jüngere Version in sich aufgenommen. Nun liegt es an seinem Widersacher Adam Warlock, seinem Bruder Eros und Pip dem Troll das alles wieder gerade zu rücken.
Es folge eine wilde Reise durch Raum und Zeit mit allerlei Gaststars, vor allem aber der Frage wie man den älteren Thanos aufhalten kann. Es wird in vielerlei Hinsicht Metaphysisch und ein wenig durchgeknallt, leider aber auch oftmals ohne das der eigentliche Sinn hinter bestimmten Szenen klar wird.
Die Frage wie man einen Verrückten Massenmörder aufhalten kann wenn einem Raum und Zeit zur Verfügung stehen wird ein wenig verdreht, die Antwort bleibt dennoch verständlicherweise aus.
Davis passt zu dem Allen extrem gut. Er kann die „historischen“ Szenen passend umsetzen, die metaphysischen Aspekte toll darstellen und bei den wilderen Szenen kann er so richtig aufdrehen.
Durchaus lesbar aber tatsächlich nicht so genial wie das was Cates und Lemire in ihrer Serie erzählt haben.