Eine Welt ohne Liebe
Autor: G. Willow Wilson, Steve Orlando
Zeichner: Tom Derenick, Scot Eaton, Lee Garbett, V. Ken Marion, Jesús Merino
Tusche: Vicente Cifuentes, Wayne Fauchner, Sandu Florea, Lee Garbett, Scott Hanna, José Matzán Jr., Norm Rapmund, Trevor Scott
Farben: Hi-Fi, Romulo Fajardo Jr.
Letterer: Walproject
Übersetzung: Ralph Kruhm
Kaufen: Panini Shop
Erscheinungsdatum: 06.10.2020
Bewertung: 4/5
Diana ist mit den Amazonen auf Themysrcia und vor alle ihrer Mutter wieder vereint, doch die Gefahr ist alles andere als vorüber. Das Schwert „Götterschlächter“ das Darkseids Tochter Grail geführt hat, gerät in die Hände von Cheeta und die ist zudem noch mit Lex Luthor im Bunde der im aktuellen Justice League Event „Jahr des Schurken“ an Macht gewonnen hat.
So muss Wonder Woman sehr bald nicht nur gegen eine Welt ohne Liebe kämpfen, sie muss sich selbst fragen was sie ohne Liebe ist. Hier zeigt sich die Stärke der bisherigen Serie und eben das was Wonder Woman aus macht. Es geht bei ihr nicht um Stärke und Macht, nicht um Überzeugung oder Pflichtgefühl, es geht um Liebe.
Einem Charakter ein zentrales Element weg zu nehmen ist eine gute Möglichkeit das was ihn aus macht und genau das passiert auch hier. Das ganze wird dann noch durch Eifersucht und Rachegelüste gewürzt und mit ein wenig Drama und viel Action versehen. In Summe eine gelungener Band der nur bei den Zeichnungen etwas schwächelt.
Diesmal sind zu viele unterschiedliche Zeichner und Tuscher am Werk was dem Lesefluss leider abträglich ist. Gerade zum Ende der Geschichte wirken die Gesichter etwas seltsam.
Die Zusatzgeschichte am Ende ist dann zeichnerisch gelungen, davon vom Hintergrund nichts wirklich neues. Sie dürfte aber für die weitere Entwicklung interessant werden, da Orlando als Autor übernimmt und her viel vorbereiten kann.
[Rezensionsexemplar von Panini zur Verfügung gestellt]