Die Geschichte mit Poe, Zorii und Kijimi
Autor: Alex Segura
Übersetzung: Andreas Kasprzak, Tobias Toneguzzo
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Bewertung: 3,5/5
Poe Dameron ist der Sohn zweier Helden der Rebellion. Doch seine Mutter, die bei der Schlacht von Endor einen A-Flügler steuerte starb früh und sein Vater setzt nun alles daran ihn zu beschützen. So leben die beiden in einer kleinen Kolonie die sich auf Yavin 4 gebildet hat als Farmer. Doch Poe strebt nach mehr, nach Abenteuern und Aufregung. Vor allem aber will er in die Fußstapfen seiner Mutter treten und Pilot werden… der beste Pilot den die Galaxie je gesehen hat.
Mit 16 eröffnet sich ihm dann eine Gelegenheit dem verhassten Mond zu entfliehen. Dabei lernt er gleichaltrige Zorii Wynn kennen und schließt sich dem Schmugglering von Kijimi an. Er stellt schnell fest das er nun tatsächlich viel Abenteuer und Aufregung hat und auch die Idee das er sich als Pilot beweisen kann bewahrheitet sich, doch die Ideale die eine Eltern vertreten haben sind tief in sein Wesen verankert und das Leben als Verbrecher bringt ihn in große Konflikte.
Segura schafft es den jungen Poe so zu beschreiben wie wir ihn aus den Filmen kennen. Ein wenig draufgängerisch aber auf eine gänzlich andere Art und Weise wie Han Solo. Genau hieraus zieht der Roman viel von seinem Charm, es gibt viele Parallelen zu Dingen die man schon über Han gelesen hat die Poe aber eben anders regelt.
Die Welt indes hat sich für die Schmuggler nur wenig geändert. Ob nun das Imperium hinter ihnen her ist oder die Neue Republik, gejagt sind sie in jedem Fall und Segura versucht hier auch nicht das Leben groß zu romantisieren.
Insgesamt ein gelungener Roman der eine wichtige Lücke schließt, sich flüssig und spannend liest und in vielen Szenen das Star Wars Feeling aufkommen lässt.
[Rezensionsexemplar bereitgestellt von Panini]