Mantel und Degen in Rom.
Autor: Stephen Desberg
Zeichner: Enrico Marini
Übersetzung: Tanja Krämling
Lettering: Michael Beck, Delia Wüllner
Kaufen: Splitter Shop
Bewertung: 5/5
Rom im 18. Jahrhundert. Armando Catalano sucht für die Reichen und Schönen nach Reliquien doch das ist nur eine Tarnung für sein wahres Ich: Als Skorpion ist er auf der Suche nach den Mördern seiner Mutter die er im Kreis der katholischen Kirche vermutet.
Nach und nach kommt er einer Verschwörung auf die Spur die ihn bis zum Papst selbst führt und mehr als einmal sein Leben und das seines Freundes Husar in Gefahr bringt. Ihm immer auf den Fersen der Kardinal der düstere Pläne verfolgt und die von ihm angeheuerte, wunderschöne aber gefährliche Mejai.
In klassischer Mandel und Degen Manier kämpft sich der Skorpion durch die Reihen der Kirche und in die Betten der diverser Frauen, die natürlich alle unsterblich in ihn verliebt sind. Doch zum Ende des Bandes wird klar das es so einfach nicht ist und auch wenn Marini große Freude darin hat wunderschöne Frauen in möglichst wenig Kleidung zu zeichnen sind es die Bilder von Rom, die Kämpfe und die die Landschaft die letztendlich überzeugen können.
Der Band ist sehr deutlich eine Homage an die entsprechenden Filme der Mitte des letzten Jahrhunderts und man kann sich Errol Flynn sehr gut in der Rolle des Skorpion vor stellen. Bei all dem ist aber auch die Geschichte an sich interessant, eine klare Kritik an der Institution der katholischen Kirche aber interessanterweise nicht am christlichen Glauben selbst.