Die Verfilmung der Erfolgsserie von Brian K. Vaughan, der mit Saga gezeigt hat das er mehr als nur genial schreiben kann ist auf Disney+ gestartet, Also schaue ich da mal rein.
Zunächst sehen wir was vor dem fatalen Tag passiert als alle Wesen mit einem Y Chromosom bis auf Yorick sterben. Damit sollen wir die Personen besser kennen lernen und einige der gezeigten Situationen erinnern doch arg an die Realität. Dann kommt es zum dem Punkt wo die Männer sterben, anders als im Comic nicht alles zum exakt selben Zeitpunkt aber doch recht zeitnah zueinander. Was dann kommt hat mir aber die Serie vermiest.
Die Frauen scheinen im Angesicht der Männerapokalypse im ersten Moment hilflos. Es herrscht recht schnell Chaos und irgendwie scheint keine Frau in der Lage zu sein in den ersten Stunden und Tagen einfache Aufgaben zu übernehmen.
Mit ist bewusst das die Showrunnerin Eliza Clark zeigen möchte wie stark die essentielle Infrastruktur auch heute noch von Männern beherrscht wird, aber die Show tut so als müssten erst nach einem Schock lernen wie man bestimmte Dinge tut. Das entspricht so gar nicht meinen Erfahrungen. Frauen reagieren in Stresssituationen sehr viel schneller als Männer und sind dann auch flexibler. Kaum eine Frau die ich kenne würde so reagieren wie in der ersten Folge.
Eine der Beispiele die Clark anbrachte war das in den USA nur 5 % der LKWs von Frauen gesteuert werden. Aber das bedeutet doch nicht das die es nicht können oder sofort tun würden wenn die Notwendigkeit auftaucht.
Ich gehe davon aus das im Verlauf der Serie die Frauen zur Besinnung kommen, aber gerade diese erste Folge hat mich mit so vielen Fragezeichen zurück gelassen das ich keine Lust habe weiter zu schauen.